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Obst Teil 8

Obstlexikon Teil 8

Mango
Aus dem indisch-burmesischen Monsungebiet bis zu den Ausläufern des Himalaja stammt diese Frucht, die in indischen Schriften vor 4000 Jahren Erwähnung fand.
Buddha ruhte sich angeblich häufiger unter dem Schatten der Mangobäume aus, und indische Prosa quillt vor Mango-Erwähnungen über. Kein Wunder also, dass Indien nach wie vor der größte Produzent dieser Früchte ist, deren Sortenvielfalt auf über 1000 Arten geschätzt wird.
Indien ist heute auch, neben weiteren Ländern wie Thailand, den USA, Mexiko und Afrika, der Lieferant unserer Märkte. So ist das gesamte Jahr über auch bei uns Mango-Zeit.
Herzförmig, länglich-oval oder apfelförmig, die Mango zeigt auch bei uns einen Teil ihrer verschiedensten Erscheinungsformen. Gelbgrün, gelb, rot schattiert und dunkelrot, egal wie die Farbe der Schale auch in den Regalen schillert, das Fruchtfleisch ist stets gelborange.
Die etwa 200 g schweren Mangos - es gibt in ihren Heimatländern auch stattliche, 2 kg schwere Exemplare - weisen ein sehr saftiges, an Pfirsich erinnerndes Fruchtfleisch auf, das einen schwer lösbaren Kern umhüllt.
Mangos besitzen wertvolle Inhaltsstoffe. Von den Mineralstoffen seien vor allem Calcium und Eisen erwähnt, bei den Vitaminen die B- Gruppe, C, E und sehr viel Vitamin- A- Träger der bekannten Früchte.

Nashi
Die wilden Vorfahren dieser auch Apfelbirne genannten Frucht fand man
in Japan, Korea und im chinesischen Raum. Vor allem die Japaner
verzeichneten seit etwa 1900 gute Zuchterfolge. Heute werden Nashis außer in den drei oben erwähnten Ländern auch in Australien, den USA, Neuseeland und anderen Ländern angebaut.
Unsere Hauptangebotszeit reicht von September bis März, wenn die japanische und neuseeländische Ernte einsetzt.
Die etwa 200 g schweren apfelähnlichen Früchte können gelbgrün bis gelbrötlich auf unseren Markt kommen. Unter der glatten Schale verbirgt sich ein weißes, festes und sehr saftiges Fruchtfleisch mit apfelähnlichem Kerngehäuse.
Der Geschmack ist sortenabhängig, erinnert aber immer an eine Kreuzung aus süßlichen Äpfeln und Birnen.
Die in Wachspapier oder Schaumstoffkragen eingehüllten Früchte kommen ausgereift bei uns an. Beschädigte Früchte - was selten vorkommt - weisen bräunliche große Flecken auf und sollten nicht mehr gekauft werden. Lagern können Sie eine Nashi und auch ihre chinesische Verwandte bis zu zwei Wochen im Kühlschrank.
Die Inhaltsstoffe der Nashis sind noch weitgehend unbekannt. Doch man kann davon ausgehen, dass ihr Mineralstoff- und Vitamingehalt nicht unbeträchtlich ist. Man baut sie in den Erzeugerländern nicht nur wegen ihres guten Geschmacks an.

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Orange
Vor etwa 3500 Jahren wurden Orangen in chinesischen Schriften erwähnt. Seitdem hat sich die auch als Apfelsine bekannte Frucht langsam aber stetig in der Bekanntheitsskala gesteigert. In den hängenden Gärten von Babylon sollen Orangenbäume geblüht haben - und doch verzögerte sich die Ausdehnung.
Erst um 800 n. Chr. gelangten Orangen, als Geschenk eines Kalifen an Kaiser Karl den Großen, nach Europa. Leider sind diese Früchte aber für unser Klima nicht geschaffen, und so importieren wir Orangen vor allem aus Spanien, Israel und Südafrika. Weitere Länder decken die ganzjährigen Einfuhren ab.
Die Hauptanbauländer sind heute neben den Mittelmeerstaaten die USA, Südafrika und Australien.
Geerntete Orangen reifen nicht mehr nach, weshalb man in den Anbauländern strikt darauf achtet, keine unreifen Früchte zu exportieren.
Beim Einkauf brauchen Sie nicht auf grüne Flecken oder makellose Farben zu achten. Die Schalenfärbung ist wetterabhängig. Nächtliche Kühle zaubert ein herrliches Orange auf die Früchte, heißes Tages- und Nachtklima zur Erntezeit verursacht entweder ein blasseres Orange oder grüne Flecken.
Wichtig hingegen ist beim Orangenkauf, dass die Früchte unbeschädigt sind, was beim Kauf in Netzen nicht unbedingt gewährleistet ist. Auch Orangen sind eben beim Transport und bei der Lagerung trotz ihrer mehr oder weniger dicken Schalen sorgfältig zu behandeln. Was leider noch nicht jeder weiß.
Die Frucht ist au8ordentlich inhaltsreich und aus unserer Ernährung vor allem im Winter kaum wegzudenken. Fruchtzucker Traubenzucker als auch wichtige Fermente ergänzen die 13 Minerale die vom Calcium über Fluor bis zum Phosphor nahezu alle in Orangen enthalten sind.
Nicht zu vergessen natürlich die Vitamine. Orangen enthalten 14 davon allen voran das Vitamin C.