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Ernährung bei Krankheiten

Ernährung bei Krankheiten

Eine der gefürchtetsten Krankheiten ist Osteoporose, besser bekannt als Knochenschwund, welches schon fast eine Volkskrankheit ist. Mit der richtigen Ernährung in Verbindung mit ausreichender Bewegung kann man das Risiko der Erkrankung reduzieren. Jeder weiß, dass Kalzium für gesunde und widerstandsfähige Knochen wichtig ist. Allerdings wissen die wenigsten, dass ab dem 30. Lebensjahr dieser Mineralstoff kaum noch im Skelett eingelagert wird. Bereits ab dem 20. Lebensjahr ist dieser Vorgang bei Menschen abgeschlossen, die sich kalziumreich ernährt haben, wie mit Mineralwasser, Fleisch und vielen Milchprodukten. Schon im Kindes- und Jugendalter wird der Grundstock für ein starkes Knochengerüst im hohen Alter gelegt.

Ernährung bei Osteoporose
Besonders reich an Kalzium sind Milchprodukte, die zusätzlich noch das Vitamin D liefern. Bei einer Milchunverträglichkeit kann auch auf Parmesan oder andere Sorten von Hartkäse zurückgegriffen werden, die besonders reich an Kalzium sind. Fettreicher Fisch, wie Makrele oder Lachs sollten zweimal in der Woche auf dem Speiseplan stehen. Ebenfalls sind diese wichtige Lieferanten für das Vitamin D. Genauso enthält Gemüse reichlich Kalzium, wobei der menschliche Körper mehr als die Hälfte davon auch aufnimmt. Zu diesem Gemüse zählen vor allem Grün- und Chinakohl, Brunnenkresse, Blumenkohl, Broccoli und Rosenkohl, dabei werden noch zusätzlich Vitamine und Mineralstoffe aufgenommen, die vorbeugend gegen Osteoporose wirken. Für einen Snack zwischendurch können Nüsse gegessen werden, die einen sehr hohen Gehalt an Kalzium aufweisen. In Hülsenfrüchten, Samen und den daraus entstehenden Produkten, wie Tofu, sind zusätzlich noch Vitamine, Eiweiß und weitere Mineralstoffe enthalten. Weiterhin werden Sojaprodukte, Leinsamen, Kichererbsen und Linsen empfohlen, um Osteoporose entgegen zu wirken. Gemieden werden sollten Nikotin und Alkohol.

Ernährung bei Lebensmittelallergie
Bei einer Lebensmittelallergie tritt eine allergische Reaktion auf, die man allgemein als eine Abwehr des Körpers betrachten kann. Etwa drei bis zehn Prozent der Kinder leiden unter einer Lebensmittelallergie, die sich bei etwa 80 Prozent in den ersten Lebensjahren wieder verliert. Etwa ein bis zwei Prozent der Erwachsenen leiden unter einer allergischen Reaktion auf Lebensmittel, wobei Frauen doppelt so oft davon betroffen sind, wie Männer. Zu den häufigsten Lebensmittelallergien zählen die Kuhmilch- und Hühnerei-Allergie, hierbei sollten Nahrungsmittel soweit wie möglich gemieden werden, die aus Kuhmilch oder Hühnereiern hergestellt sind. Ebenfalls reagieren einige Menschen allergisch auf Gemüse, Nüsse und Obst sowie Gewürze. Genauso kann eine Allergie gegen Schalentiere und Fische auftreten. Bei diesen Allergien sollte auf die Nahrungsmittel verzichtet werden, die die allergischen Reaktionen hervor rufen. In vielen Lebensmitteln sind versteckte Inhaltsstoffe, wie Milcheiweiß, Soja, Nüsse usw. enthalten, die nicht immer extra deklariert werden müssen. Hierbei empfiehlt es sich, auf verarbeitete Nahrungsmittel zu verzichten und solche zu wählen, mit denen schon positive Erfahrungen gemacht wurden.

Ernährung bei Niereninsuffizienz
Patienten, die unter einer Niereninsuffizienz leiden, sollten eine eiweißreduzierte Ernährung wählen. Dadurch kann die Konzentration der harnpflichtigen Stoffe gesenkt werden und die Symptome sind besser unter Kontrolle zu halten. Die Dialysebehandlung oder sogar die Transplantation kann somit hinaus gezögert werden. Mit einer geringeren Zufuhr von Eiweiß, wird der Körper weniger belastet. Allerdings darf der Körper auch nicht mit zu wenig Eiweiß versorgt werden, denn so kann schnell eine Unterversorgung der lebenswichtigen Aminosäuren entstehen. Die Aminosäuren sind nicht nur für den Aufbau der Körpermaße wichtig, sie wirken genauso als Antikörper, Hormone und Enzyme in der Immunabwehr, sie sind für das Übertragen von Nervenimpulsen und vielem mehr verantwortlich. Die Ernährung ist immer abhängig von dem jeweiligen Stadium der chronischen Niereninsuffizienz und den Werten des Labors. Die Aufnahme von Nahrungseiweiß sollte nicht unter 0,5 Gramm pro Kilogramm des Körpergewichts liegen, um so den Abbau von Körpersubstanz zu vermeiden. Empfohlen werden eiweißarme diätetische Spezialprodukte, wie eiweißarme Stärke, Mehle und daraus hergestelltes Brot und Gebäck. Ebenfalls sollten dem Körper täglich zwei bis drei Liter Flüssigkeit zugeführt werden, damit die harnpflichtigen Stoffe ausgeschwemmt werden. Es sollten nicht mehr als sechs bis acht Gramm Kochsalz im täglichen Speiseplan enthalten sein, besser ist das fluoridierte Jodsalz.