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Koch- und Küchen-Tipps
Datteln
Datteln werden regelmäßig in getrockneter Form in der Adventszeit in den Supermärkten angeboten. Allerdings gibt es immer häufiger auch frische Früchte zu kaufen. Sie werden vor der Reife geerntet und dann tiefgefroren, um so auf dem Transport geschützt zu sein. Wieder aufgetaut kommen sie dann in die Läden. Frische Datteln sollten eine saubere Haut haben, deren Oberfläche glatt ist. Zuckertropfen am Stiel deuten bei Datteln dagegen darauf hin, dass die Früchte nicht mehr ganz frisch sind. Datteln sollten grundsätzlich im Kühlschrank aufbewahrt werden, frische Datteln sind dabei besonders schnell zu verbrauchen.
Erbsen
Erbsen treten im Handel in Hülle und Fülle auf. Dabei sind Pal- und Schalerbsen als ganze Schoten erhältlich. Diese müssen glänzen und die Erbsen sollten durch die Schoten hindurch nicht erkennbar sein. Ebenfalls weist ein Blütenansatz in gelber Farbe darauf hin, dass die Erbsen nicht mehr frisch sind. Markerbsen, die nicht mehr frisch sind, zeichnen sich durch gelbe Flecken aus. Frische Ware dagegen hat glänzend grüne Schoten. Durch den Abfall der Schoten sollten für einen Ertrag von 300 Gramm Erbsen ein Kilogramm Schoten gekauft werden. Zuckerschoten dagegen können im Ganzen gegessen werden. Diese sollten möglichst klein sein, dann weisen sie den bekannten Geschmack auf.
Sollen die Erbsen gekocht werden, können feine und dünne Erbsen in der Schote zubereitet werden. Während des Kochvorgangs springen die Schoten auf, die einzelnen Erbsen schwimmen an der Wasseroberfläche und können abgeschöpft werden.
Die geschälten Erbsen können für etwa zwei Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Dabei sollten sie jedoch in ein feuchtes Tuch oder Frischhaltefolie gewickelt werden. Frische Erbsen behalten ihre leuchtend grüne Farbe auch beim Kochen, wenn ein Stück Würfelzucker ins Kochwasser gegeben wird. Der Geschmack wird dadurch ebenfalls positiv beeinflusst.
Tricks und Warenkunde
Erdbeeren
Große Früchte sehen oft besonders schön aus, schmecken jedoch nicht so aromatisch, wie die kleinen Erdbeeren. Unreif gepflückte Früchte erkennen Sie an hellen Spitzen. Reife und frische Früchte zeichnen sich durch eine strahlend rote Farbe aus. Die Oberfläche muss trocken sein. Auch der Duft ist bei reifen Früchten sehr aromatisch und kann sogar an Ananas und Walderdbeeren erinnern. Körbchen mit angeschimmelten Früchten müssen im Supermarkt bleiben, das gilt insbesondere im Sommer. Denn schnell stecken sie die anderen Früchte an. Der Transport sollte vorsichtig erfolgen, da die Erdbeeren sehr empfindlich sind. Wer süße Erdbeeren bevorzugt, kann ihnen auch selbst noch etwas Süße verleihen: Mit etwas Zitronensaft oder Orangensaft vermischt, verstärkt sich die Süße.
Erdbeeren können maximal für zwei Tage aufbewahrt werden. Dabei sollten alle angeschimmelten Früchte vorher aussortiert werden. Die Erdbeeren sollten nicht gewaschen, sondern nur auf einem Teller ausgebreitet und mit Frischhaltefolie abgedeckt werden. Dann müssen sie in den Kühlschrank.
Fenchel
Fenchel, insbesondere der Gemüsefenchel, ist in der Küche ein ständiger Begleiter. Beim Einkauf sollten die Knollenblätter genauer unter die Lupe genommen werden. Sie müssen fleischig und saftig aussehen, sollen sie frische Ware präsentieren. Flecken dürfen ebenfalls nicht an ihnen zu finden sein. Das Grüne des Fenchels muss frisch erscheinen, es sollte an Dill erinnern, darf keinesfalls trocken wirken.
Keks-Fett
Wenn Sie Kekse backen wollen, brauchen Sie auch Fett. Bei Butter sollten Sie auf frische Ware achten. Margarine kann natürlich auch verwendet werden, allerdings keine Streichmargarine. Es sollte explizit auf der Verpackung stehen, dass die Margarine zum Backen geeignet ist. Ebenfalls können Kekse mit Olivenöl gebacken werden, dann braucht jedes Rezept bis zu 20 Prozent weniger Fett. Kekse bleiben angenehm weich und halten sich länger frisch, wenn sie mit Olivenöl zubereitet wurden.
Fettspritzer
Fettspritzer sind gefürchtet, aber oftmals nicht mehr zu vermeiden. Wer jedoch vor dem Braten Mehl in die Pfanne gibt, kann die Fettspritzer vermeiden.
Frischer Fisch
Fisch ist das Lebensmittel, was in jedem Fall frisch sein muss. Dabei kann dies bereits beim Einkauf mit einfachen Mitteln erkannt werden. So sprechen hellrote Kiemen, die fest anliegen, für frischen Fisch. Ebenfalls sollten die Augen klar und glänzend, sowie prall sein. Die Schleimhaut muss glatt sein, wenn es sich um frischen Fisch handelt. Eine schmierige Schleimhaut deutet auf alten Fisch hin. Auch der Geruch kann der Frischebestimmung dienen, hierbei sollte kein typischer Fischgeruch auftreten, sondern der Duft nach Meer und Wasser.