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Happy Food

Happy Food - So isst man sich glücklich

Gute Laune bekommt man schon beim Essen von exotischen Früchten, wie Avocados, Papaya, frische Feigen, Ananas und Bananen. Gleichzeitig wird der Körper mit wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen und bioaktiven Substanzen versorgt. Diese Früchte enthalten den Botenstoff Serotonin, der für die gute Laune verantwortlich ist. Hierbei sollte dem ausgereiften Obst der Vorzug gegeben werden, denn es hat einen höheren Gehalt an Kohlenhydraten. Zusätzlich darf sogar ein Stück Schokolade gegessen werden.

Gegen ein Stimmungstief kohlenhydratreiche Lebensmittel wählen
In der kalten und grauen Jahreszeit fällt der Serotoninspiegel im Blut erheblich ab. Abhängig ist dieser Mechanismus von der Dauer der hellen Tagesstunden und der Intensität des Lichts. Werden die Tage im Frühling wieder länger, so steigt auch das Stimmungsbarometer an. Damit der Serotoninspiegel auch im Winter etwas ansteigt, sollte man die richtigen Lebensmittel wählen.

In nur sehr wenigen Nahrungsmitteln ist das Serotonin direkt enthalten. In der Regel wird es erst aus Tryptophan im Gehirn gebildet, welches eine Substanz von Eiweißstoffen ist. Das Tryptophan kann der menschliche Körper nicht selbst bilden, es muss mit dem Essen aufgenommen werden. Je mehr Tryptophan dem Körper zugeführt wird, desto besser kann auch Serotonin hergestellt werden.

Das Tryptophan ist zum Beispiel in Paranüssen, Cashewkernen, Dinkel, Amaranth, Käse, Quark, Weizenkeimen und in Produkten aus Sojabohnen enthalten. Die schnellste Variante, damit das Tryptophan in einer ausreichenden Menge in das Gehirn gelangt, ist eine Mahlzeit mit Kräuterquark und Pellkartoffeln.

Süßer Stimmungsmacher – Schokolade
Mit einem Stück Schokolade fühlt man sich gleich in einer besseren Stimmung, allgemein wird von diesem süßen Naschwerk gesagt, dass es die Glückshormone freisetzt. Mit dem Genuss der Schokolade wird der Serotoninspiegel direkt im Gehirn gesteigert und das kann man gleich fühlen. Durch die enthaltenen Kohlenhydrate in der Schokolade wird das Insulin in der Bauchspeicheldrüse freigesetzt und man erlebt gleich ganz neue Glücksgefühle. Die Schokolade ist das A und O einer Diät für gute Laune, jedoch sollte man sie nur in Maßen und nicht in Massen genießen, damit sie nicht außer der guten Stimmung noch zusätzlich die Pfunde auf Hüfte, Bauch, Po und Oberschenkel beschert. Diese überflüssigen Pfunde dann wieder verschwinden zu lassen, erweist sich meistens als äußerst schwierig.

Bei dem Verzehr der Schokolade werden die Aminosäuren zur Muskulatur befördert. Die Aminosäuren sind die Bausteine von den Eiweißen. Zu den Aminosäuren zählt auch das Tryptophan und es ist die einzige Ausnahme, denn es wird nicht in die Muskulatur abtransportiert. Da es nicht befördert wird, erhört sich die Konzentration im Blut und es kann mehr Tryptophan in das Gehirn gelangen. Dort wandelt es sich wieder in das Serotonin um. Mit diesem Botenstoff wird auch der Begriff „Glückshormon“ verbunden.

Unter anderem ist das Tryptophan für den menschlichen Rhythmus des Schlafes verantwortlich. Genauso wie für die jeweilige Stimmung, die man gerade empfindet und für die Temperatur des Körpers. Einen wesentlichen Einfluss übt dieser Botenstoff auch auf den Sexualtrieb aus.

Die Stimmungsaufheller
Mit der richtigen Wahl der Lebensmittel kann man immer gut gelaunt und in bester Stimmung sein. So sind unter anderem Geflügel, mageres Fleisch sowie Fisch und Milchprodukte die idealen Stimmungsaufheller. Werden sie noch mit Kohlenhydraten kombiniert, dann bereitet das Essen gleich noch einmal so viel Freude, denn auch hier ist das Tryptophan enthalten. So kann man jeden Tag seinen Speiseplan mit den richtigen Lebensmitteln abwechslungsreich gestalten und die schlechte Laune wird garantiert nicht aufkommen. Für die kleine Nascherei zwischendurch ist ein Joghurt mit frischen Früchten eine willkommene Abwechslung. Ein Fischfilet mit Reis oder ein Putenschnitzel mit Kartoffeln ist eine perfekte Mahlzeit für die gute Laune.

Ebenfalls wirken die ätherischen Öle auf das menschliche Wohlbefinden, wovon sich einige im Kräutergarten finden lassen. Mit Koriander und Petersilie beispielsweise kann die Niedergeschlagenheit vertrieben werden, diese beiden Gewürze wirken auf den menschlichen Körper besonders anregend. Sie enthalten die Öle Linalol und Apiol.