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Kinderfragen und Antworten, Teil 2

Kinder-Fragen und Antworten Teil 2

… wie kommen die Löcher in den Käse?
Damit flüssige Milch zu richtig festem Käse wird, werden ihr Bakterien zugefügt. Diese heften sich an kleine Fetttröpfchen, die in der Milch schwimmen. Das allein macht natürlich noch keine Löcher. Doch die Bakterien saugen die Fetttröpfchen aus und produzieren dadurch Kohlensäure. Richtig, die kennen wir aus dem Mineralwasser. Doch während die Kohlensäure Bläschen im Wasserglas immer versuchen, nach oben zu entweichen, gibt es im Käse mit seiner festen Rinde kein Entkommen. So entstehen Hohlräume: die berühmten Löcher im Käse. Je mehr Bakterien man also an die Milch gibt, desto mehr Löcher hat der Käse später.

… wieso sind jetzt die Nächte so lang?
Weil die Erdachse schräg zur Sonne steht (um 23.5°) und wir uns um die Sonne drehen, ist ab Herbstanfang (23.9°) die Nordhalbkugel zunehmend von der Sonne abgeneigt. Deshalb ist es zum größeren Teil eines Tages bei uns dunkel. Der 23.9. ist der Tag der so genannten Tag- und Nachtgleiche. Seitdem scheint bei uns die Sonne täglich um ca. 4 Minuten kürzer. Zum Winteranfang, am 22.12., ist dann die Nacht am längsten. Je weiter man nach Norden kommt, desto kürzer sind die Tage. Am Nordpol herrscht ein halbes Jahr finstere Polarnacht.

… wieso müssen wir schlafen?
Der Körper braucht den Schlaf, um sich zu erholen. Jeder, der es schon erlebt hat, weiß, wie erschöpft man nach einer durchwachten Nacht ist. Es ist wie bei einem Akku: Wir verbrauchen die Energie am Tag und laden ihn nachts wieder auf, weil die Körperfunktionen beim Schlafen auf Sparlampe laufen. Außerdem hat das Gehirn dann die Ruhe, alles zu ordnen, was wir tagsüber erlebt haben. Na dann: Gute Nacht.

… wieso vergeht die Zeit beim Spielen schneller?
Auch wir merken: Schöne Stunden vergehen schnell, langweilige langsam. Bei Kindern ist dieses Gefühl noch stärker: Wenn sie etwas Tolles spielen, verlieren Minuten und Sekunden völlig ihre Bedeutung. Darum sind sie auch so überrascht, wenn eine Stunde Spielen viel schneller vergeht als eine Stunde Hausaufgaben.

….wie viele Sprachen gibt es eigentlich auf der Welt?
Forscher schätzen, dass weltweit ca. 6500 Sprachen gesprochen werden. Die genaue Zahl verändert sich allerdings laufend, weil immer mehr Sprachen aussterben. Warum, kann man am Beispiel der niederdeutschen Sprachvariante Plattdeutsch sehen: Sie wird nur noch von wenigen gesprochen und kaum an Jüngere weitergegeben.

…. Woher stammt der Name Indianer?
Das beruht auf einem Missverständnis: Als Kolumbus 1492 Amerika entdeckte, dachte er zunächst, er wäre mit seinem Schiff in Ost- Asien gelandet. Dieser Kontinent wurde von den Europäern damals einfach „Indien“ genannt. Als man auf die fremden, amerikanischen Ureinwohner traf, wurden sie deshalb „Indianer“ genannt. Und dabei blieb es auch, als sich Kolumbus´ Irrtum aufklärte.

….bekommen Spechte beim Hämmern eigentlich Kopfweh?
Eigentlich müssten Spechte ja meistens einen richtigen Brummschädel haben. Doch der Schnabel und der Hirnschädel des Spechtes sind durch ein schwammiges Knochengewebe verbunden. Das wirkt wie ein Stoßdämpfer. Und bewirkt, dass der Specht keine Kopfschmerzen hat. Der Glückliche.

…wieso gibt es so viele Zahnpastas mit Streifen?
Die verschiedenen Farben sollen unserem Unterbewusstsein signalisieren: ein guter Kauf, diese Zahnpasta kann nämlich ganz viele verschiedene Sachen! Zum Beispiel sauber machen, gegen Karies und Parodontose helfen und auch noch den Zahnschmelz schützen. In der Tube kommen die Streifen übrigens durch kleine Spritzdüsen, ähnlich wie die Sahne auf eine Torte. Weil die Inhaltsstoffe geleeartig sind, vermischen sie sich nicht.

…warum träumen wir eigentlich?
Weil sich Träume nicht aufzeichnen lassen, wissen die Forscher nicht genau, warum wir träumen. Manche vermuten, dass wir im Traum all die Eindrücke verarbeiten, die den ganzen Tag auf uns einstürmen. Andere glauben, dass nachts Informationen vom Kurzzeit- in unser Langzeitgedächtnis abgespeichert werden. Oder dass wir im Schlaf Lösungen für all die Probleme finden, die wir wach vergeblich suchen. Übrigens: Fast alle Säugetiere träumen. Nur Delfine träumen nicht. Warum? Keiner weiß es.

…wieso können Schiffe schwimmen?
Das fragt man sich spätestens, wenn man die 150000 Tonnen schwere „Queen Mary 2“ gesehen hat. Der griechische Mathematiker Archimedes (287 – 212 v. Chr.) entdeckte das Prinzip: Etwas schwimmt, wenn seine Dichte geringer ist als die des Wassers. Deshalb sind Schiffe als Hohlraum gebaut. Der Schiffskörper hat zusammen mit der darin enthaltenen Luft eine geringere Dichte als Wasser und so den nötigen Auftrieb, um zu schwimmen.

…wieso haben einige Menschen Locken?
Das entscheidet sich in den Haarwurzeln: Werden dort Haare gebildet, die im Querschnitt rund sind, dann fallen sie glatt herunter. Ist der Querschnitt der einzelnen Haare aber oval, drehen sie sich ein, und es entstehen Locken. Ob wir welche bekommen, hängt davon ab, ob unsere Eltern oder Großeltern ein entsprechendes Locken- Gen in sich haben, das sich dann weiter vererben kann.

… wie kommt denn das Ei ins Huhn?
Im Inneren der Henne befinden sich von Geburt an tausende von Eizellen, die sich nach und nach zu Eiern entwickeln. Zunächst bildet sich durch Anlagerung das gelbe Eidotter. Dann entsteht das Eiweiß aus Drüsengewebe des Huhns. Es lagert sich rund um das Eigelb an, um es vor Erschütterungen zu schützen. Das ist wichtig falls die Eizelle befruchtet wird. Danach entsteht die Kalkschicht, die Eigelb und Eiweiß umhüllt und noch besseren Schutz bietet. Sie verhindert, dass Keime ins Innere eindringen. Ob diese Hülle braun oder weiß ist, hängt von der Hühnerrasse ab.

… warum heißt das putzige Tier Waschbär?
Der kleine Bär, der ursprünglich aus Nordamerika stammt, ist kein Reinheitsfanatiker. Seinen Namen verdankt er vielmehr seinem Tastsinn und seiner Vorsicht: Hat er etwas zu Fressen gefangen, möchte er genau wissen, um was es sich handelt. Deshalb tatstet er seine Beute immer wieder mit seinen Vorderpfoten ab. Da er dabei meist an einem seichten Gewässer steht, sieht es ganz so aus, als wenn er seine Nahrung immer ganz gründlich waschen muss.

…weshalb wird man eigentlich rot?
Verlegenheit, Ärger, Wut, Gründe fürs Erröten gibt es einige. Und den meisten ist das ganz schön unangenehm. Auslöser ist allerdings nicht, dass einem in einer Schrecksekunde Blut ins Gesicht schießt, wie viele denken. Vielmehr fließt das Blut dann für kurze Zeit nicht mehr richtig ab. Es staut sich im Kopf und sorgt so für die rote Gesichtsfarbe. Einige Menschen werden sehr oft rot. Forscher vermuten, dass diese besonders empfindlich auf Stress reagieren.

…wieso tragen Schotten karo- Röcke?
Früher wickelten die Schotten warme Decken (Plaids) wie Umhänge um den Körper. Daraus entstand der praktische Kilt. Und wurde Kult: Im Laufe der Generationen legte man den Rock in Falten, webte edle Wolle in unterschiedlichen Karos. Diese Muster signalisierten die Zugehörigkeit zu einem Clan, weshalb Kilts von den Männern getragen wurden. Außerdem zeigen die Schotten so nicht nur Bein, sondern auch ihre Unabhängigkeit von England.

…wieso schnarcht Papa bloß so laut?
Wenn die Atemwege zu eng sind, schnarcht man. St die Zunge beim Schlafen zum Beispiel in den Rachen gewandert oder sind die Nebenhöhlen bei einer Erkältung geschwollen, entstehen beim Luftholen Verwirbelungen. Das Rachengewebe, besonders das Gaumensegel, vibriert dann und erzeugt das Schnarchgeräusch. Weshalb Männer häufiger schnarchen als Frauen, ist nicht geklärt. Möglicherweise liegt es daran, dass Männer öfter Übergewicht haben und mehr Alkohol trinken. Beides fördert das Schnarchen.

…weshalb fallen die Zähne aus?
Na klar, so eine Zahnlücke sieht cool aus. Aber das ist natürlich nicht der Grund dafür, dass einem die Zähne ausfallen! Die Milchzähne, die wir als Babys bekommen, sind klein und dem Kiefer angepasst. Der wächst mit den Jahren, die Zähne aber nicht. Sie werden zu klein für den Mund. Also hält die Natur ein zweites, größeres Paar Zähne parat, das unter der Gaumenfläche wartet und irgendwann die Milchzähne rausschubst. Im hohen Alter fallen auch diese Zähne aus. Das liegt dann daran, dass das Zahnfleisch erschlafft ist und die Zähne nicht mehr halten kann. Deshalb regelmäßig putzen. Das stärkt das Zahnfleisch.

…wieso hat der Tiger eigentlich Streifen?
Die Streifen sind doch viel auffälliger als nur eine Farbe, oder? Das stimmt, aber nur dann, wenn sich der Tiger ungeschützt auf freiem Feld bewegt. Ansonsten ist er ein richtiger Künstler, wenn es um Tarnung geht. Denn sobald er durch die Wälder streunt oder hinter Büschen auf seine Beute lauert, verschwimmen die Streifen perfekt mit seiner Umgebung. So kann er sich beim Jagen richtig Zeit lassen und ganz in Ruhe an seine Beute heranschleichen.

…warum hecheln Hunde?
Wer schon einmal mit einem hechelnden Hund auf engem Raum zusammen saß, zum Beispiel in einem Auto, der weiß, wie viel Luft der Vierbeiner in kurzer Zeit ausstoßen kann. Das ist die körpereigene Klimaanlage: Weil Hunde nur sehr wenige Schweißdrüsen besitzen, können sie sich nicht wie wir Menschen durchs Schwitzen abkühlen. Beim Hecheln atmen sie die Feuchtigkeit aus Lunge und Maul heraus. Die verdampft über die lange Zunge- und das kühlt.

…wieso hinterlasse ich am Strand helle Fußabdrücke?
Jeder kennt es aus dem Urlaub: Nah am Wasser ist der Sand dunkel und feucht. Tritt man jedoch drauf, wird der Fußabdruck für Sekunden hell. Der Grund: Das Körpergewicht presst die Sandkörner eng zusammen. Dadurch verdrängt es das Wasser aus den obersten Sandschichten in tiefer gelegene, und der Fußabdruck wird hell. Gehen wir weiter, verschwindet der Druck unseres Gewichts, und das Wasser fließt zurück. Der Sand ist wieder dunkel.

… kann man Lügner erkennen?
Nur wenn man sehr genau hinsieht. Denn Lügner haben meistens Stress beim Erzählen ihrer Geschichten, und verraten sich unbewusst durch ihre Körpersprache. Entweder machen si so genannte Übersprunghandlungen, die von der Lüge ablenken sollen: Sie kratzen sich an der Nase oder gestikulieren wild. Oder durch ihre starre Körperhaltung: Spricht jemand mit eingefrorenem Lächeln und weit aufgerissenen Augen, sollte man misstrauisch werden. Aber eine absolute Sicherheit hat man nie.

…sind Faultiere wirklich faul?
Das kann man wohl sagen! Die affenähnlichen Tiere verschlafen 20 Stunden des Tages. Und sind sie mal wach, machen sie nicht etwa Sport: Sie fressen lieber. Hier liegt allerdings auch der Grund für ihre Schläfrigkeit: Weil Faultiere harte, zähe Blätter fressen, arbeitet ihr Magen rund um die Uhr auf Hochtouren, um die Kost zu verdauen. Weil das so anstrengend ist, macht das Faultier viele Nickerchen, am liebsten an einem Ast hängend.

…wieso hat Fertigpudding keine Haut?
Einige können sie nicht leiden, für andere ist sie das Leckerste. Die Rede ist von der „Haut“ bei selbst gekochtem Pudding. Beim Fertigpudding gibt´s die nicht. Schuld sind die Deckel: Während beim selbst gekochten Pudding verdunstete Feuchtigkeit die Haut verursacht, wird in der Fabrik direkt nach dem Einfüllen des heißen Puddings der Deckel aufgeklebt, die Feuchtigkeit kann nicht entweichen.

...wieso bekommen die Bäume im Frühling Blätter?
Viele bäume überwintern ohne Blätter, weil sie so am besten gegen das Austrocknen und den Frost geschützt sind. Sobald der Frühling kommt, treiben die Bäume wieder aus und bilden neue Blätter. Die brauchen sie, weil über die Blätter zwei wichtige Prozesse zur Nahrungsaufnahme bei Bäumen stattfinden: Zum einen werden mit Hilfe des Sonnenlichts bei der Fotosynthese wichtige Nährstoffe gebildet. Zum anderen verdunstet über die Blätter Flüssigkeit, die den Nährstoffkreislauf im Baum in Gang hält.

…wieso ist Schnee weiß?
Schnee ist nicht anders als gefrorenes Wasser. Er müsste also eigentlich durchsichtig sein. Seine weiße Farbe bekommt er durch seine Struktur: Schneeflocken bestehen nämlich aus vielen kleinen Eiskristallen, im Inneren befinden sich kleine Luftbläschen. Wenn das Licht darauf fällt, wirken die kleinen Gebilde wie Prismen. Sie reflektieren alle Lichtspektren, und wenn das passiert, entsteht die Farbe weiß.

…legen braune Hennen braune Eier?
Es gibt sie strahlend weiß und in verschiedenen Brauntönen. Das gilt sowohl für Hühner als auch für die Eier. Stimmt also die Faustregel: Braune Hühner legen braune Eier?
Nein! Die Federfarbe hat mit der Ei- Färbung nichts zu tun. Wer eine Henne genauer unter die Lupe nimmt und die Ohrscheiben betrachtet (das sind die Hautlappen unter den Ohren), bekommt eine halbwegs zuverlässige Auskunft. Die meisten Hühner mit roten Ohrscheiben weiß, sind´s die Eier oft auch. Doch auch für diese Regel gibt es Ausnahmen. Macht nichts: Braune Eier schmecken genauso gut wie weiße.

…wieso frieren Enten nicht an den Füßen?
Sie stehen stundenlang auf dem Eis zugefrorener Gewässer und holen sich trotzdem keine kalten Füße. Die Natur hat nämlich vorgesorgt. In den Entenfüßen sind kaum Muskeln, sondern vor allem Knorpel und Sehnen. Auch sind sie kaum durchblutet, sodass nur wenig warmes Blut in die Füße strömt. Das zirkuliert nur im Körper und kann unter federn und Fettschicht nicht auskühlen. Gegen kalte Füße haben Enten noch einen Trick: Sie stehen oft nur auf einen Bein und wärmen das andere unter ihrem Gefieder.

…wieso macht mich Seife sauber?
Schmutz ist fettig, deshalb perlt das Wasser einfach daran ab. Egal ob auf der Haut oder auf dem dreckigen Geschirr. Und so braucht man Seife, um ihn wieder loszuwerden, denn die kann gleich zwei tolle Dinge: Sie enthält Elemente, die das Fett anziehen, sich also mit dem Dreck verbinden und ihn umschließen. Und das zweite Kunststück: Der andere Teil der Seife wird von Wasser angezogen. Schüttet man nun Wasser zu der Seife und den daran geklammerten Dreck, spült es beides weg, und Haut oder Geschirr sind wieder blitzeblank.