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Buchstabe N
Naturreis
Milchreis, Risotto, Reissalat, Vollkornreis in allen Variationen ist Ausputzer der Extraklasse und Balsam für die Entgiftungsorgane. Der hohe Faserstoffanteil macht dem Darm Beine, verkürzt die Darm Beine, verkürzt die Darmpassage, weniger Giftstoffe gelangen in den Körper zurück. Prima für die Nieren: der Mix von sehr wenig Wasser bindendem Natrium und sehr viel ausschwemmendem Kalium. Wer Reis nichts abgewinnen kann, findet in Kartoffeln die ideale Alternative.

Nüsse
Wenn die Nerven blank liegen, das Stimmungsbarometer ungebremst ins Untergeschoss fällt, wird es Zeit, sich in der Küche was zu Knabbern zu holen. Besonders Haselnüsse päppeln jetzt mit ihrem Mega- Anteil Magnesium und dem Vitamin Duo B1, B6 krisengeschüttelte Gemüter. Eine spezielle Aminosäure und Vitamin B5 machen das Lernen zudem zu Kinderspiel.
Extra- Tipp: Frisch und ohne Schale verderben die Nüsse leicht, im Kühlschrank halten sie etwa drei Monate, eingefroren ein Jahr.


Buchstabe O
Olivenöl
Sein großes Plus: Das Gold des Südens powert mit ungesättigten Fettsäuren und einem Maximum an Vitamin E.
Der Effekt: Unsere Zellen könnten sich keinen besseren Bodyguard wünschen. Zudem strafft das Jugend-Vitamin die Haut, macht sie herrlich geschmeidig. Ganz nebenbei aktiviert es die Bildung von Gute-Laune-Stoffen – voilà, wer den Jahren ins Gesicht lacht, holt sich den Charme der Jugend zurück.
Extra-Tipp: Mit sechst Oliven täglich ist der Vitamin-E-Bedarf gedeckt.

Ölsardinen
Wenn der Bewegungsapparat Probleme macht, die Gelenke sich anfühlen, als wäre Sand im Getriebe, ist der Griff zur Mini- Konserve mit Ölsardinen angesagt. Die Fischlein strotzen nur so vor Omega- 3- Fettsäuren, die Gelenken ihre Geschmeidigkeit zurückgeben, Arthritis vorbeugen und sogar das Herzinfarktsrisiko senken. Die sardine schlägt mit fast dreimal so viel Kalzium wie Milch (330mg/100g) das Knochenschwund- Gespenst in die Flucht.

Orangensaft
Täglich ein Glas Apfelsinensaft verringert das Risiko, an Arthritis zu erkranken, um die Hälfte, so eine Studie der Uni Manchester.
Womit er wirkt: Beta-Cryptoxanthin und Zeaxanthin – hinter den beiden Zungenbrechern verbergen sich Vitalstoffe, die sich als echte Profis erweisen, wenn es darum geht, Entzündungen zu hemmen.
Extra-Tipp: Essen für die Gelenke steht unter dem Motto: je bunter, desto besser. Im Zuge dessen meinen es auch alle gelben, grünen, roten und orangefarbenen Gemüse- und Obstsorten gut mit diesen Teilen unseres Körpers.

Buchstabe P
Pastinaka
Die elfenbeinfarbene Cousine der Möhre schlägt diese in puncto Mineralstoffen und Vitaminen um Längen. Sie enthält reichlich Kohlenhydrate und schmeckt daher leicht süßlich. Die Blätter nutzt man wie Petersilie als Würzkraut. Die leicht verträgliche Pastinake entwickelt erst beim Dünsten, Frittieren und Rösten ihren typischen aromatischen Geschmack. Hält Wochen im Kühlschrank im perforierten Kunststoffbeutel.

Pfefferminze
Das steckt drin: Der Kopf zum Zerplatzen, der Magen blockiert – ein Fall für das Menthol in der Minze, wenn Leistungsdruck und Stress so massiv zu schaffen machen.
Am besten wirkt es als… Fertigpräparat in Form einen Minzöls zum Einreiben von Schläfen und Stirn oder als Tee: 2 TL getrocknetes Kraut mit 150 ml Wasser brühen, 10 Minuten ziehen lassen, 3 Tassen täglich trinken.
Extra-Tipp: Pfefferminzöl ist weder für Babys noch für Kleinkinder geeignet.

Pfirsich- Eistee
Sein großes Plus: Der Erfrischungsschlager aus den Raststätten entlang der Autostrada del Sud löscht nicht nur den Durst, er schützt mit schlagkräftigem Vitamin-Mix auch Zellen vor Freien Radikalen.
Der Effekt: Die Alterungsbeschleuniger haben keine Chance – besonders dann nicht, wenn grüner Tee reichlich Bio- Stoffen die Basis für das Fitgetränk ist.
Extra-Tipp: Das Hirn ist müde, aber es steht noch Arbeit an? Eine Extraportion pürierter Pfirsich im Eistee bringt graue Zellen auf Trab.

Pilze
Als prima Vitamin- B3- Lieferant sind sie Seelenbalsam vom Feinsten und sorgen mit viel Zink und Vitamin D dafür, dass Stress nicht hässlich macht, sondern Haare, Haut und Fingernägel gesund und prächtig wachsen. Typische Vitaminkiller wie Licht, Hitze, Sauerstoff können den Seelenvitamin B3 nur wenig anhaben. Extra- Tipp: Neben einer gehörigen Portion B3 haben Steinpilze und Champions einen weiteren Trumpf unterm Hut, schlagen mit besonders viel B5 und B6 alle anderen Pilzkollegen aus dem Feld.

Pommes frites
Ihr heiß geliebter Imbiss macht sich nützlich im Verdauungstrakt. Schon der Speichel löst Kartoffelstärke, wandelt sie in Zucker. Der Darm verarztet Fett und Ballaststoffe. Letztere siedeln sich als Schutzfolie gegen Erreger an seinen Wänden an. Am gesündesten sind selbst gebrutzelte, denn die Packung gibt Auskunft: Finger weg, wenn dort „hydrogeniert“ auftaucht, das Produkt enthält Transfette, die das Cholesterin erhöhen.

Porree
Die längste Zwiebel der Welt ist ein Preisschlager, ganzjährig frisch zu haben und kitzelt den Gaumen mit intensiver Würzkraft. So wirkt er Wunder: Allicin heißt das As, mit dem Porree (Lauch) unter der glatten Schale powert. Das Senföl ist ein echter Gesund-Allrounder: Es senkt den Cholesterinspiegel, fördert die Durchblutung, hilft bei Blähungen und Verstopfung.
Erstaunlich: Heiser? Schon Kaiser und Amateursänger Nero soll Lauch geliebt haben, weil das Senföl raue Stimmbänder polieren kann…