Obst Teil 2
Obstlexikon Teil 2
Banane
Die Tropenfrucht erlangte bereits vor etwa 8000 Jahren in Südostasien schriftlichen Ruhm. In buddhistischen Texten wurde sie damals zum ersten Mal erwähnt. Und doch konnte die Frucht mit der langen Tradition erst vor 100 Jahren in Deutschland auf den Tisch gebracht werden.
Je nach Verbrauchswunsch können Sie die Banane grün oder gelb mit schwarzen Flecken kaufen. Grüne Früchte reifen bei Zimmertemperatur problemlos nach. Gelbe Schalen mit kleinen schwarzen Flecken signalisieren den richtigen Reifegrad. Wichtig: Bananen auf keinen Fall in den Kühlschrank legen, das bekommt ihrem Aroma nicht.
Bananen mit großflächigen braunen Flecken sind überreif und schmecken wie künstlich angereicherter Bananensaft. Diese Früchte sollte man nur dann essen, wenn man diesen Geschmack wirklich mag. Mit dem Aroma einer gut gereiften Banane ist das nicht mehr vergleichbar, und überreife Früchte kann man auch nicht mehr
weiterverarbeiten, ohne dass ihr Aroma alles überdeckt.
Bananen haben an Gesundheit einiges zu bieten. Zahlreiche Ballaststoffe, etwas Natrium, zusätzlich einen hohen Gehalt an Kalium. Weiterhin enthält die Banane Calcium, Eisen, Fluor, Magnesium, Mangan, Selen und Zink. Außerdem die Vitamine der B-Gruppe, sowie A, C und E.
Birne
Der Ursprungsort unserer Birne lag in Anatolien und im Kaukasus. Es gilt als sicher, dass diese frucht bereits vor etwa 5600 Jahren bekannt war. Wie man ihr früher gegenüberstand, weiß man nicht schlüssig, heutzutage jedenfalls wird die Birne weltweit angebaut.
Wenn Sie Birnen bald essen möchten, kaufen Sie am sinnvollsten ausgereifte Früchte. Für eine Lagerung, auch kurzzeitig, sollten Sie lieber nicht ausgereifte Früchte kaufen, denn Birnen reifen bei Zimmertemperatur gut nach. Dazu kommt, dass Birnen im Allgemeinen druckempfindlich sind, reife Früchte also bei längerem Transport leicht faulen, wenn sie nicht sehr vorsichtig behandelt werden. Vor allem reife Birnen deshalb stets in einer separaten Tüte einpacken lassen.
Birnen haben nur wenig Säure, das lässt ihren Geschmack süß bis sehr süß erscheinen. Dabei sind Birnen kaum kalorienhaltiger als ein Apfel, der nur deshalb nicht so süß schmeckt, weil er einen höheren Gehalt an Fruchtsäure aufweist.
Birnen enthalten vor allem das Vitamin B und die Mineralstoffe Calcium, Kalium und Phosphor in höheren Mengen.
Den Mangel an Vitaminen gleicht unsere Birne durch den hohen Gehalt an Mineralstoffen wieder aus. Nicht zuletzt dieser Umstand macht sie zu einem wichtigen Nahrungsmittel.
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Brombeere
In den Wäldern Nordamerikas und Eurasiens wuchsen die Vorläufer unserer Brombeere.
Heute ist sie als kultivierte ebenso wie als Wildfrucht in Europa, Amerika und Asien anzutreffen. Die zwischen August und Oktober angebotenen
Brombeeren Beerenfrüchte stammen nicht nur aus heimischem Anbau.
Die je nach Sorte bis zu 3 cm großen Beeren sind dunkelrot bis schwarzviolett gefärbt. Ihr Geschmack ist süß-säuerlich. Ihr Aroma und ihr hoher Saftanteil machen sie zu einem Leckerbissen. Sollten Sie einmal Wildbrombeeren auf den Märkten entdecken, so greifen Sie zu. Diese sind zwar teurer, aber durchweg aromatischer als ihre kultivierten Verwandten.
Da Brombeeren sehr saftig und auch sehr druckempfindlich sind, achten Sie beim Einkauf auf möglichst unbeschädigte Ware.
Tragen Sie die Früchte vorsichtig und essen Sie diese möglichst rasch, da Brombeeren auch im Kühlschrank nicht länger als zwei Tage aufbewahrt werden sollten.
Brombeeren sind sehr inhaltsreiche Früchte. Sie weisen die Vitamine A, B, C und E auf. Daneben enthalten Sie auch die Mineralstoffe Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phospor.