Gemüselexikon 3
Gemüselexikon Teil 3
Möhren
Möhren geben ihr Bestes als Salat mit Sellerie, als karamellisierte Beilagengemüse und in einer „Rübli“- Torte. Blanchiert lassen sich Möhren gut einfrieren.
Unübersehbar ein Wohltu- Experte denn die leuchtend orangene Farbe erzählt von reichlich Pflanzenfarbstoffen. Die sorgen als Radikalfänger für gesunde Haut, Sehkraft und funktionstüchtige Gewebezellen innerer Organe.
Pastinaken
Sie halten lange satt und schmecken wie eine Kreuzung aus Petersilienwurzel und Möhre. Man kann sie roh unter Kopfsalat raspeln, marinieren, als Suppe oder wie Bratkartoffeln zubereiten. Ähnlich wie Möhren kann man das cremefarbene Wurzelgemüse zu Rohkost oder gegart zubereiten. Frische Pastinaken sind knackig, zähe, biegsame Rüben sind schon älter. Pastinaken sind reich an Ballaststoffen und Zink. Das stärkt Muskeln und Abwehr, hilft beim Verdauen.
Pfifferlinge
Pfifferlinge sind schwer verdaulich. Deshalb benötigen sie mind. 15 Min. Garzeit, bestechen aber durch ihren milden, angenehm pfeffrigen Geschmack. In einer Papiertüte sind sie im Kühlschrank ca. eine Woche haltbar.
Pilze
Braune Champions haben ein kräftigeres Aroma als die weißen. Die Pilze möglichst schnell verwenden und bis zur Verarbeitung ohne Plastikverpackung offen im Kühlschrank lagern. Gut ausgestattet sind Champions mit Vitamin B2 das entgiften hilft und zum Aufbau von Knorpel, Haut und Knochen beiträgt. Am besten spielen die Pilze diesen Trumpf im Rohzustand und Vollbesitz ihrer Inhaltsstoffe aus.
Porree
Ein ordentliches Vitaminbündel hat die grün- weiße Stange aus der Zwiebelfamilie da für ihre Fans geschnürt: Neben viel Folsäure, Eisen und Kalium liefert Porree Vitamin C und das Stoffwechsel- Vitamin B6.
Frische Ware fühlt sich prall an. Stangen mit viel Weißanteil bevorzugen, das Grün kann etwas bitter schmecken. Erst kurz vor dem Zubereiten putzen.
Portulalsalat
Portulak schmeckt als Salat, aber auch als Gemüse, wenn man ihn wie Spinat zubereitet. Kräftige Dressings (zum Beispiel aus Himbeeressig und Walnussöl) passen am besten dazu.
Radieschen
Frische Radieschen sind prall, haben grüne Blätter. Kleine Exemplare sind meist aromatischer als große. In einem verschlossenen Gefäß halten sie im Kühlschrank ein bis zwei Tage. Die pikanten Kugeln bringen nicht nur Farbe auf den Salatteller, sie halten auch als 1a- Selen- Lieferant sämtlichen Körperzellen Freie Radikale vom Hals. Die Scharfmacher in den roten Kugeln, sechs Stück täglich sind die perfekte Dosis, machen Jagd auf Bakterien und Pilze in den Schleimhäuten von Rachen, Mund und Magen, beugen Infektionen vor.
Rauke
Rauke ist vor allem als Rucola aus der italienischen Küche bekannt. Die Blätter haben ein intensiv würziges, leicht scharfes Aroma und eignen sich als Geschmacksgeber für Nudelsoßen, Pest und Quark. Durch ihr nussiges Aroma kann man sie gut als Gewürz unter andere Salate mischen. Verträgt kräftige Dressings. Erst nach dem Backen auf Pizzas legen.
Rettich
Rettich ist frisch, wenn er sich prall anfühlt und nur schwer biegen lässt. Er bleibt knackig, wenn man ihn erst kurz vor dem Verzehr zubereitet. Frischer Rettich hat grüne Blätter und keine Risse im Fruchtfleisch. Um zu prüfen, ob das Wurzelgemüse knackig ist, bitten Sie den Händler, ein Exemplar durchzuschneiden. Fein in Streifen gerieben und unter Möhrensalat gemischt schmeckt sein scharfes Aroma am besten. 10 – 20 Min. in Salzwasser gekocht erinnert der schwarze Rettich an weiße Rüben.
Rettich gehört mit zu den wertvollsten Gemüse! Besonders Winterrettich balanciert unseren Säurehaushalt aus, der bei Stress, zu viel Kaffee und Süßem über die Stränge schlägt, beugt so magen- und Gelenkproblemen vor.
Gemüsesorten zum Kochen
Rosenkohl
Erst nach dem Frost bekommt er sein typisches Aroma. Rosenkohl hält sich im Gemüsefach bis zu 2 Tage.
Die äußeren, welken Blätter ablösen und den Strunk kreuzweise einschneiden. So garen die Röschen gleichmäßiger, sind milder im Geschmack. Damit Rosenkohl seine schöne Farbe behält, immer ohne Deckel kochen. Rosenkohl enthält doppelt so viel Vitamin C wie Orangen.
Rote Bete
Die Knollen vor dem Garen gut waschen, dabei die Schale nicht verletzen, sonst verlieren sie Aroma und Farbe. Das Wurzelgemüse erst nach dem garen schälen und Stiele entfernen. Mit geriebenem Meerrettich, etwas Honig und Essig gewürzt schmeckt das Gemüse am besten. Verwenden Sie Rote Bete aus Bio- Anbau.
Das Gemüse macht sich nützlich bei Schnupfen und Kopfweh: Die rote Rübe ist samt Blattwerk reich an Vitamin A und C, Kalium und Magnesium, lähmt mit Saponinen Viren und Bakterien im Körper und stärkt mit Zink das Immunsystem.
Rotkohl
Kcal: 36 Fett: 0g Eiweiß: 0g Kohlenhydrate. 0 g (nur Spuren enthalten)
Auch Rot- oder Blaukraut genannt, enthält viel Vitamine sowie Eisen und Magnesium.
Wenn man die äußeren Blätter abtrennt, sollte der Kohl schön glänzen. Mit einem kräftigen Dressing ist das Gemüse auch als Salat sehr lecker. Nicht zu lange kochen, da wertvolle Vitamine zerstört werden, auch gut als Rohkost mit Nüssen und Orangen.
Anthocyane (natürliche Farbstoffe) verstärken die Wirkung des enthaltenen Vitamin C. Die rote Farbe wird durch Zugabe von Essig, Wein oder Zitronensaft noch kräftiger.
Rucola
Das fein- herbe Kraut nicht mitgaren, sondern zum Schluss auf die gebackene Pizza streuen oder unter die gekochten Spaghetti heben.
Der grüne Würzige verhilft zu regelmäßiger Urinausscheidung, stärkt den Magen. Gesundheit auf Italienisch hat sechs Buchstaben: Rucola. Mit reichlich Kalium entlasten die nussig- pfeffrigen Blätter unser Herz, leisten mit Vitamin C und A der Abwehr Schützenhilfe, erhalten mit Magnesium die Muskelkraft. Bitterstoffe, machen dem trägen Darm Beine, helfen ihm, Schlacken auszuscheiden, schenken uns ein leichtes Rundum- Wohlgefühl.
Salat
Sein Aroma passt zu kräftigen Dressings. Den Salat mehrmals waschen und dann trocken schleudern.
Viel Wasser, wenig Kalorien heißt seine Sympathieformel. Zudem enthält Kopfsalat Milchsaft. Der regt den Appetit an, beruhigt und löst Krämpfe. Eisen, das Mineral transportiert fleißig Sauerstoff in Blut und Gehirn, sagt so Müdigkeit den Kampf an, fördert die Konzentration. Zudem ist Eisen beteiligt an der Produktion von Stoffen, die schlechter Laune den Garaus machen.
Salatgurke
Sie schmeckt roh als Salat oder Gemüsesticks sowie gegart als Gemüse (zum Beispiel mit Dill) oder als Suppe. Bio- Ware kann man mit der Schale verzehren. Beim Einkauf lieber zu den kleinen Früchten greifen, denn sie schmecken aromatischer. Die meisten Bitterstoffe stecken im Stiel. Ihn beim Putzen also abschneiden. Schälen ist nicht nötig.
Durstlöscher, Darmfreund und Schönmacher, das Geheimnis der schlanken Grünen besteht aus einem ausgewogenen Vitalstoff- Mix und 95 Prozent Wasser. So werden Nieren, Blase, Darm entgiftet, das Immunsystem gestärkt. Gurken enthalten einen Wirkstoff, der die Durchblutung der Haut fördert, die Faltenbildung wird so ausgebremst, der Teint wirkt sichtbar frischer.
Sauerampfer
Die Blätter mit dem säuerlichen Aroma bei heißen Gerichten (zum Beispiel Suppen) immer erst zum Schluss zufügen, sie werden sonst braun.
Schwarzwurzeln
Die kalorienarmen Wurzeln am besten mit einer Wurzelbürste unter fließendem Wasser abbürsten. Dann schälen und mit etwas Mehl sowie Zitronensaft in Salzwasser garen. Die Stangen sollen sich fest und prall anfühlen. Am besten kräftig abbürsten und zuerst kochen, dann schälen, so werden sie nicht braun. Das Phosphor darin sorgt für feste Zähne, ihr Insulin sättigt. Die Wurzel erinnern etwas an Spargel und schmecken toll in feiner Bechamelsoße. Beim Garen etwas Milch und Zitronensaft zufügen, dann bleiben sie weiß.