Gemüselexikon 4
Gemüselexikon Teil 4
Spargel
Frische Spargelstangen sind fest, ihre köpfe geschlossen und die Enden noch etwas feucht. In leicht kochendem Salzwasser benötigen dicke Stangen 15 – 20 Min. zum Garen, dünne ca. 10 Min.
Spinat
Ein echtes Energiegemüse, das mit seinem genialen Mix aus Vitamin A, E, C, Eisen, Kalzium und Zink als 1- a- Stärkungselixier fürs Immunsystem.
Die Blätter sollen prall und knackig sein. Die kleinen Blätter des Frühlingsspinats kann man auch roh als Salat essen. Heißt ein Gericht „Florentiner Art“, wird es mit Spinat zubereitet. Der mega- Star der super- Foods: er hält mit reichlich Carotinoiden die Augen gesund und beugt der Osteoporose vor.
Optimal: eine Tasse gedämpfter oder zwei Tassen roher Spinat täglich. Übrigens: Je dunkler das Gemüsegrün ist, desto mehr Nährstoffe enthält es und desto wirksamer ist es gegen Krebs.
Spitzkohl
Da er empfindlicher ist als seine Brüder, sollte er möglichst schnell verbraucht werden. Im Keller bei 12 bis 15 Grad hält er max. 1 Woche. Spitzkohl ist als Rohkost besser verdaulich, wenn er in Streifen geschnitten, mit Salz vermischt und gut durchgeknetet wird.
Staudensellerie
Je heller die Stangen des Sellerie, umso milder sind sie. Sie schmecken roh und gegart. Die Blätter geben Brühen und Soßen ein würziges Aroma. Im Kühlschrank aber nicht neben Äpfeln oder Melonen lagern!
Knackig und frischgrün, schon der Anblick des Selleries erzählt von seiner Gesund- Kraft! In den fleischigen Stängeln steckt reichlich Vitamin B6 für starke Nerven sowie eine Power- Portion Kalium, sie zwingt den Blutdruck in die Knie, hält die Gefäße elastisch.
Steckrüben
Heute eine Delikatesse, früher Arme- leute- Essen. Mit ihrem möhrenähnlichen, mild- süßen Aroma kann man Steckrüben wie Möhren oder Sellerie für Eintöpfe, Püree oder als Gemüsebeilage verwenden. Die dicken Knollen am besten gegart verzehren, denn roh schmecken sie nicht. Für Aufläufe, Eintöpfe, Suppen und Gratins entweder blanchieren oder in Butter andünsten.
Die bis zu 1,5 kg schweren Steckrüben enthalten Betain, dieses hilft der Leber beim Entgiften. Vor dem Verarbeiten die Rüben großzügig schälen, dann in Stücke schneiden.
Strauchtomaten
Für Tomatensoße stets vollreife Früchte nehmen, sie dürfen auch schon etwas weich sein. Tomaten nie im Kühlschrank lagern, dort droht Aromaverlust.
Rot wie die Feuerwehr und ähnlich wirksam. Lycopin heißt der Bio- Stoff, mit dem Tomaten Herz, Kreislauf sowie Zellen stärken und das Krebsrisiko senken. In erhitzter Form, als Püree, Saft oder Mark wirkt Lycopin am besten.
Teltower Rüben
Glasiert, köstliche Beilage zur Bratwurst, Kasseler und Gänsebraten, ein Geheimtipp im Eintopf mit Kartoffeln und saure Sahne.
Nur kurz lagern, sonst verlieren die Rübchen Aroma. Besonders lecker sind sie geschält, gekocht und dann in Butter mit etwas Salz geschwenkt.
Der Liliputaner unter den Vital- Rüben powert mit Karotinen für Anti- Aging- Zellschutz, ordentlich Magnesium und Jod für entspannte Nerven, einen geordneten Hormonhaushalt.
Gemüsearten und -sorten
Tomaten
Für Salat reife (aber feste) Tomaten verwenden, für Soße vollreife, dunkelrote Früchte. Tomaten an der Rispe schmecken am aromatischsten.
Mit ihrem Wirkstoff Lycopin beugen sie Krebserkrankungen vor und erhöhen den Lichtschutzfaktor der Haut. Mit einem Mix aus Vitalstoffen halten sie das Herz gesund, eine Portion haltbar gemachte Tomatenprodukte pro Tag und mehrere Portionen frischer Tomaten pro Woche.
Weißer Rettich
Scharf und gleichzeitig sehr gesund, wer aber denkt das sich Rettich nur als Rohkost eignet der irrt. Für Salat den Rettich nur gründlich waschen, nicht schälen. Am besten erst kurz vor dem Servieren zubereiten, so behält er sein würzig- scharfes Aroma. Der Rettich hat eine schleim- und krampflösende Wirkung.
Weißkohl
Weißkohl zählt auch in der heutigen Zeit zu den wohl gesündesten Lebensmitteln. Denn der Weißkohl Besitz hervorragende Inhaltsstoffe. Dazu gehört unter anderem, Vitamin C
Der Kopf sollte prall und fest sein. Den leichten Glanz hat er von einer natürlichen Wachsschicht. Ganze Köpfe halten im Gemüsefach bis zu 2 Wochen, angeschnittene 1 Woche, Schnittstellen mit Folien abdecken.
Wirsing
Stammt ursprünglich aus dem Mittelmeer- Raum, wird seit dem 17. Jahrhundert bei uns angebaut. Seine Blätter liegen locker aufeinander. Die äußeren enthalten mehr Vitamine als die innern Blätter. Gut in winterlichen Eintöpfen und als Hülle für Kohlrouladen.
Wirsing vor dem Garen gründlich waschen, da sich zwischen den krausen Blättern Sand befinden kann. Für die Zubereitung als Gemüse oder Eintopf am besten in Streifen schneiden. Der Sommerwirsing ist leicht gekraust und hat ein helleres, zarteres Herz als der Herbst- oder Winterwirsing.
Zuckermais
Frische Kolben schnell verarbeiten, da sie sonst an Süße verlieren. Die Kolben möglichst frisch zubereiten, am besten mit etwas Zucker in kochendes Wasser geben, bei kleiner Hitze in 20 – 25 Min. gar ziehen. Erst anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und mit Butter bepinseln. Oder grillen und dann abknabbern.
Zuckerschoten
Sie werden auch Kaiserschoten genannt und sind so zart, dass sie mit der Hülse gegessen werden. Sie haben den höchsten Niacingehalt aller Gemüse, dieses hilft der haut, sich vor UV- Strahlen zu schützen.
Zwiebeln
Zwiebeln immer frisch schälen und mit einem sehr scharfen Messer in Würfel oder Streifen, nicht hacken, sonst werden sie bitter.
Ihr Markenzeichen der starke Duft! Die dafür verantwortlichen ätherischen Öle putzen Adern und Atemwege, der Bio- Stoff Querecetin macht uns zudem stark gegen Allergien.
Ihre ätherischen Öle regen den Kreislauf an und kurbeln die Verdauung an. Zwiebeln immer frisch schälen und mit einem sehr scharfen Messer in Würfel oder Streifen, nicht hacken, sonst werden sie bitter.