H - K
Lebensmittellexikon H - K
Buchstabe H
Haferflocken
Was ist drin? Ballaststoffe und Eiweiß, Magnesium, Kupfer, Kalium, Selen und vor allem Zink sind in den kalorienarmen Flocken.
So wirkt es: Zink ist der unentbehrliche „Mörtel“, den unsere Bandscheiben zum Aufbau von neuem Gewebe benötigen. Auch gute Laune, Sehen, Riechen und Schmecken sind vorm gut gefüllten Zinkdepot abhängig. Die Dosis? Fünf Esslöffel pro Tag.
Extra-Tipp: Kalt verzehrte Frühstücksflocken verringern das Risiko, an Diabetes zu erkranken.
Hühnchenbrust
Ihr großes Plus: Das weiße Fleisch enthält 20 Prozent Eiweiß – das nutzt der Körper zur Produktion von Schönheitshormonen.
Der Effekt: Es pusht den Aufbau elastischer Fasern im Bindegewebe – Schwabbel ade. Mit festen Konturen und straffer Haut wird belohnt, wer Geflügel zweimal in der Woche genießt.
Extra-Tipp: Fleisch mal nach andalusischer Art in Sesam panieren – Huhn und Samen verhelfen mit viel Zink und B-Vitaminen zu Konzentration ohne Nervenflattern.
Buchstabe J
Joghurt
Wenn´s grummelt und bläht, rumpelt und stockt, fühlen wir uns schwerfällig und träge. Energie und Zufriedenheit? Fehlanzeige! Joghurt liefert uns das Wundermittel fürs Wohlfühlen: Mit seinen lebenden Kulturen pflegt er die Darmflora, schützt vor Entzündungen im Magen und schädlichen Bakterien. Die Abwehr am Boden, weil Antibiotika die Darmflora angreifen? Joghurt hilft! 140 ml, etwa ein Becher also, versorgt uns mit ausreichend Kalzium für 24 Stunden, lässt Knochen und Zähne Hurra schreien, den Gedanken an die Dritten mit Achselzucken abtun. Joghurt schützt am besten, wenn man ihn bei ersten Signalen einer Infektion isst.
Buchstabe K
Kakao
Entschlacken, eine freudlose Angelegenheit? Von wegen! Es darf dabei gern genascht und genossen werden, zum Beispiel eine heiße Schokolade. Flavonoide heißt die Herzschutztruppe im Kakao, sie entschärft aggressive Molekühle, beugt so einer Verstopfung der Adern vor Schützenhilfe gibt´s von ordentlich Zink im bittersüßen Genuss, das Mineral treibt unsere Profi- Entgifter, die Enzyme, zu Rekorden im Verstoffwechseln an. Dunkel und zartbitter sollte der kakao sein, nur dann stecken tüchtig Gesundstoffe drin.
Kamille
Das steckt drin: Wenn sich Ärger in Koliken und nervösen Verdauungsproblemen äußert, hilft das weiße Blümchen mit Chmazulen und Cumarinen, lindert auf die sanfte Art.
Am besten wirkt es als… Tee aus Blüten: 3 TL mit 150 ml Wasser brühen, 5 bis 10 Minuten ziehen lassen. 3 bis 4 Tassen täglich trinken. Übrigens: Nur ungesüßt entwickelt Kamillentee seine Kräfte.
Extra-Tipp: bei Herzproblemen lieber auf Basilikum ausweichen. Dem entwässernden Effekt mit viel Mineralwasser entgegenwirken.
Kartoffeln
Ein übersäuerter Organismus ist ein verbreitetes Übel – er macht uns anfällig für Krankheiten, lässt die Haut schneller altern. Die tolle Knolle birgt das perfekte Rezept dagegen, gleicht den Säure-Basen-Haushalt.
Was sie noch können: Die basischen Stoffe spielen auch im frisch gepressten Kartoffelsaft die Hauptrolle – sie binden überschüssige Harnsäure, beugen so Arthritis vor.
Extra-Tipp: Einmal pro Woche ein Kartoffeltag wirkt Wunder und schickt Cellulite in die Wüste. Besser vermeiden: Chips, Bratkartoffeln, Pommes.
Käse
Gouda sollte es sein, denn er versorgt unsere Knochen mit der größten Kalziumportion, den Entschlackungs- Turbo aber liefern uns alle Sorten, und der heißt Eiweiß. Etwa 50 g Eiweiß benötigt der Körper, um die Schlank- Hormone in Gang zu bringen und neue Zellen bilden zu können.
Perfekt verdauen lässt sich Käse, wenn man ihn zusammen mit Säure, zum Beispiel mit Tomaten oder als Salat mit Vinaigrette genießt.
Knoblauch
Was ist drin? Allicin heißt die Substanz, die für den starken Duft der Knolle verantwortlich ist. Die aber auch antibiotischen Eigenschaften erster Güte hat.
So wirkt es: Das schwefelaktive Knofelöl sagt den Bakterien im Körper den Kampf an, macht Darmparasiten den Garaus, senkt den Cholesterinspiegel und fegt so die Arterien durch.
Extra-Tipp: Genießen Sie die tolle Knolle am besten roh oder gekocht, nicht scharf anbraten.
Kirschen
Keine Lust auf die Dritten? Dann heißt es zugreifen bei den frühen Kirschen aus dem Tessin: Eine Hand voll nach jeder Malzeit wirkt dank ihrer Enzyme wie eine Zahnbürste.
Der Effekt: Sie verhindern Bildung von Zahnbelag, der oft zu Karies und zu Zahnfleischproblemen führt.
Tolle Zugabe: Pflanzenfarbstoffe der Kirsche bauen unser Bindegewebe auf.
Extra-Tipp: Sie Die Roten mögen keine großen Temperaturunterschiede – sie schwitzen leicht, schimmeln schnell.
Kiwi
Eine pro Tag sollte es sein – die grünen Rundlinge qualifizieren sich für das Großreinemachen gleich mit mehreren Eigenschaften…
So funktioniert es: eine Mega-Portion Vitamin C (1 mg pro Gramm Fruchtfleisch) im Mix mit reichlich Magnesium sorgt für gesundes Bindegewebe, stärkt die Gefäße, beschleunigt die Hormonproduktion. Noch nicht alles: Mit der Substanz Arginin macht die Kiwi Schluss mit schweren Beinen.
Kräuter
Allem Würzgrün voran erweisen sich Petersilie, Salbei und Brunnenkresse mit ihren Vitalstoffen und ätherischen Ölen als Nervenfreunde erster Güte. Salbei löst verkrampfte Muskeln, Petersilie beruhigt bei regelmäßigem Genuss den Puls, senkt den Blutdruck, Brunnenkresse reguliert mit reichlich Kalzium den Herzschlag.
Extra- Tipp: Getrocknete im Duftkissen verhilft Salbei zu Nachtruhe und tiefem Schlaf.