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Milch

Wissenswertes zur Milch

Die Milch ist eine weiße Flüssigkeit. Dabei ist der Begriff der Milchproduktion allerdings recht schwammig, denn Milch wird nicht im eigentlichen Sinne, sondern in den Milchdrüsen von Lebewesen gebildet. Da die Milch für Säugetiere und auch für den Menschen meist die erste Nahrung darstellt, wird sie als Nahrungsmittel bezeichnet. Weiterhin ist die Milch undurchsichtig und kann von verschiedenen Säugetieren stammen, wobei gemäß der geltenden EG Verordnung allerdings nur die Milch von Milchkühen die Bezeichnung „Milch“ trägt. Bei der Milch anderer Säugetiere spricht man analog von Schafmilch, Ziegenmilch und so weiter. Die Milch des Menschen wird als Muttermilch bezeichnet und ist häufig die erste Nahrung des Menschen. Von daher ist auch die Bezeichnung „Soja-Milch“ falsch, denn es gibt keine Soja-Milch sondern nur Soja-Drinks.

Wie bereits erwähnt, gibt es die Produktion von Milch so im eigentlichen Sinne nicht. Allerdings spricht man immer dann von einer Milchproduktion, wenn auf die Gewinnung von Milch im Zuge einer Nutztierhaltung angespielt wird. Dabei begann diese Nutztierhaltung bereits vor etwa 10.000 Jahren mit der Domestikation von „kleineren“ Tieren, wie zum Beispiel Ziegen und Schafen. Einige Jahre später folgte dann auch die Domestikation von Auerochsen, die als die eigentliche Vorstufe zur heutigen Haltung von Milchkühen verstanden werden kann. Sie begann vor ungefähr 8.500 Jahren. Unterschiede in den Siedlungsgebieten sind dabei natürlich nicht ausgeschlossen.

Vitamine, Kohlenhydrate und auch Eiweiße

Heute ist die Milch in sogenannte Handelsklassen unterteilt, wobei in Deutschland in dieser Hinsicht vor allem die geltende Milch-Güteverordnung relevant ist. Dabei umfassen die zur Beurteilung und Einteilung herangezogenen Kriterien verschiedene Aspekte, wie unter anderem die Gesamtkeimzahl, die Hemmstoffe, den Gefrierpunkt sowie den Eiweiß- und Fettgehalt der Milch. Eine niedrige Gesamtkeimzahl ist dabei gleichzeitig ein Garant für eine sehr gut Betriebshygiene und eine gesunde sowie artgerechte Tierhaltung. Abweichungen im Gefrierpunkt der Milch können beispielsweise auf eine Streckung mit Wasser hinweisen und werden analog negativ bewertet und eingestuft. Unerlaubte Hemmstoffe, wie zum Beispiel Entzündungshemmer oder Antibiotika, sorgen für einen Lieferstop des Landwirtes, da sie unter anderem die Weiterverarbeitung der Milch zu Käse und bzw. oder Joghurt bzw. zu anderen Produkten verhindern und Krankheiten auslösen können. Allerdings sind hier gemäß der EG Verordnung verschiedene Grenzwerte erlaubt, so dass es sich gerade für Allergiker oder anderweitig empfindliche Menschen empfiehlt, ihre Milch bzw. ihre benötigten Milchprodukte direkt beim Erzeuger zu kaufen und lieber den etwas höheren Hofpreis zu zahlen. Dafür können die Milch und die Milchprodukte dann auch unbesorgt genossen werden.

Obwohl es grundsätzlich auch Kulturen gibt, in denen die Milch ausschließlich als Muttermilch in der Erstlingsnahrung verwendet wird, stellt die Milch im Sinne der Kuhmilch gerade in den westlichen Industrieländern ein wichtiges Nahrungsmittel bzw. Grundnahrungsmittel dar. Das liegt vor allem daran, dass in der Milch wichtige Vitamine, Kohlenhydrate und auch Eiweiße enthalten sind, die grundlegende Funktionen des menschlichen Körpers unterstützen. Des weiteren enthält Milch mehr oder weniger hohe Anteile an Spurenelementen, die entweder im Fett der Milch emulgiert oder aber im Wasser gelöst sind. Hier sind die jeweiligen Anteile aber von der jeweiligen Tierart und der Art der Tierhaltung abhängig. Tierarten, die über einen Stoffwechsel verfügen, der besonders energiereich ist, haben meist eine sehr fetthaltige Milch. Des weiteren ist die Milch in ihrer Zusammensetzung aber auch vom Futter abhängig, dass die Tiere zu sich nehmen.

Das wichtigste bzw. auch das wesentlichste Kohlenhydrat, das in der Milch vorkommt, ist die Lactose. Hier birgt sich aber auch eine Quelle für Allergien, so dass Allergiker meist auf Milch und Milchprodukte verzichten müssen.