Wein

Wein ist ein alkoholhaltiges Getränk, das im Leben vieler Menschen eine große Rolle spielt. Dabei ist der begehrte Rebensaft aber nicht nur als Getränk sehr beliebt, sondern spielt auf verschiedene Art und Weise in der Küche ebenfalls eine große Rolle. In zahlreichen Studien konnte nun letztlich sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung von einem Glas Wein täglich nachgewiesen werden. Vor allem Rotwein scheint also eine positive Auswirkung auf das Herz-Kreislaufsystem zu besitzen und sogar Krebs vorzubeugen. Dabei ist der Genuss von Wein aber nicht neu, denn bereits vor etwa 8000 Jahren erfolgten nachgewiesener Maßen ein erster Anbau von Wein und eine Verwendung des gegorenen Saftes der Weintrauben als Getränk. Seither ist der Wein aber sowohl im Alltag als auch in vielen Religionen nicht mehr wegzudenken. Dabei werden verschiedene Weine unterschieden, wobei die bekanntesten Arten der Rotwein, der Weißwein und der sogenannte Roséwein sein dürften.

Der Wein selbst hat sich im Laufe der Jahrtausende aber fast zu einer Wissenschaft für sich entwickelt, so dass es in Bezug auf die Herstellung, Lagerung und den Ausschank von Wein mittlerweile zahlreiche Berufsgruppen gibt. Dabei bringt man heute die Kultivierung von Wein auch in touristischer Hinsicht mit der Einzigartigkeit der dort entstandenen Kultur und Kulturlandschaft in Verbindung. Hier sei nur an das Elsass oder an die Toskana erinnert. Dabei besaß der Wein aber auch großen Einfluss auf die jeweilige Architektur, die Natur und nicht zuletzt auf die Küche der betreffenden Regionen. Wein und Käse zu Baguette gelten nach wie vor als typische französische Spezialität, wobei es diese Kombination natürlich auch in nahezu allen anderen Weinanbaugebieten zu bestellen gibt. Positiv wirkt sich natürlich auch die Tatsache aus, dass es sich bei Wein um ein absolut reines Naturprodukt handelt, dass lediglich aus Weintrauben hergestellt wird.

Chemische Zusätze sind also regelmäßig in keiner Weinsorte enthalten, so dass sich dieses Getränk speziell für Genießer und die empfindlichen Gaumen von Gourmets eignet. Vor allem im Christentum besitzt der Wein aber eine tiefe religiöse Bedeutung. Dabei ging mit der Ausbreitung dieser Religion natürlich auch eine Förderung und Verbreitung des Weinanbaus einher. Allerdings ist die Qualität des Weines auch stark vom Boden und vom Klima abhängig. Sogar ein ansonsten möglicherweise unbedeutendes Mikroklima kann sich auf gravierende Weise auf den Wein und seine Qualitätseinstufung in dem betreffenden Anbaugebiet auswirken. Dabei ist die Qualität des Weines immer dann am besten, wenn er auf kargen Böden gewachsen ist. Die Aufgabe des Winzers besteht dabei in erster Linie darin, dem Boden wirklich nur das an Dünger zurückzugeben, was zuvor durch den Anbau entnommen wurde. Es darf also keine Ertragssteigerung auf Qualitätskosten durchgeführt werden. Hieraus erklärt sich häufig auch der hohe Preis für Spitzenweine. Allerdings gibt es natürlich Unterschiede in der Herstellung von Rotwein, Weißwein, Roséwein und Schaumwein.

Zu einem Genuss von Wein gehört natürlich auch die richtige Präsentation dieses edlen Tropfens. Dabei ist es in der gehobenen Gastronomie eine Selbstverständlichkeit, den Wein erst am Tisch zu öffnen und dort dem Gast mit einer Probe zu präsentieren. Dieser Vorgang ist vor allem bei Weißwein bedeutsam. Natürlich muss dabei jeder Wein sein eigenes Glas bekommen, wobei sich die Gläser für Weißwein und Rotwein selbstverständlich voneinander unterscheiden. Hier liegt die Unterscheidung vor allem in der Form und der Größe der Gläser, durch die sich das Aroma letztlich entfalten kann. Weiterhin beeinflusst die Kopfhaltung beim Trinken das Erlebnis Wein in besonderem Maße.