Startseite | Küchen-Tipps I | Küchen-Tipps II | Küchen-Tipps III | Küchen-Tipps IV | Küchen-Tipps V | Küchen-Tipps VI | Küchen-Tipps VII | Küchen-Tipps VIII | Küchen-Tipps IX | Küchen-Tipps X | Kochen, Backen | Haushaltstipps 1 | Haushaltstipps 2 | Impressum | Datenschutz | Sitemap | Tagestipp
Sie sind hier: Startseite // Warenkunde // Obst-Lexikon

Obst Teil 4

Obstlexikon Teil 4

Erdbeere
Die Erdbeere, wie man sie kennt, ist vor etwa 200 Jahren durch Kreuzungen verschiedener amerikanischen Wildformen entstanden. Bis heute bemühen sich Züchter um immer schönere, aromatischere und transportfähigere Früchte, daher auch die große Sortenvielfalt.
Aufgrund der Sortenvielfalt hat die Erdbeere sowohl verschiedene Formen, von rundlich über spitz- oder stumpfkegelig und oval, wie auch starke Abstufungen im Farbtor, vom zarten, hellen bis hin zu intensiv dunklem Rot reicht.
Auch das Aroma der im Allgemeinen saftreichen Frucht ist von der Sorte abhängig, und eine tiefrote, pralle, große Frucht garantiert noch keinen köstlichen Geschmack. Leider hat man mit transportfähigeren Früchten auch deren Aroma verändert, jetzt sind sie zwar haltbarer, aber weniger kräftig im Geschmack.
Am besten schmecken Erdbeeren so frisch wie möglich verzehrt. Im Kühlschrank lassen sie sich aber noch bis zu zwei Tage aufbewahren. Sie sollten aber die Früchte untersuchen und schlechte Ware sofort entfernen.
Auch mit Inhaltsstoffen ist die Erdbeere reich ausgestattet. So enthält sie die Vitamine A, B und C, sowie vor allem Calcium, Kalium und Phosphor, ebenso viel Eisen. Manche Menschen reagieren auf den Genuss von Erdbeeren mit leichtem Ausschlag, der jedoch meist rasch abklingt.

Feige
Der aus dem Orient stammende Feigenbaum wurde von phönizischen Seefahrern im gesamten Mittelmeerraum verbreitet.
Die frische Feige hat die Form einer kleinen, rundlichen Birne. In der Farbe variiert sie von gelbgrün über braungrün bis hin zu dunkelviolett, wobei die helleren Sorten säuerlicher schmecken als die intensiv-süßen dunklen.
Das Fruchtfleisch, das unter der nicht essbaren Schale sitzt, kann je nach Sorte hell- bis dunkelrot sein und umhüllt viele essbare Kernchen.
Getrocknete Feigen sind rund und flachgedrückt, haben eine goldgelbe bis honigbraune Färbung und schmecken auch etwas nach Honig.
Frische Feigen können einen Grauschleier aufweisen, das ist, wie bei den getrockneten Früchten, nicht etwa ein negatives Qualitätsmerkmal, sondern es handelt sich hier um kristallisierten Zucker.
Frische Feigen, die bereits einige Tage transportiert werden mussten, kann man im Kühlschrank noch einige Tage lagern. Dabei müssen Druckstellen vermieden werden, die Früchte also nicht übereinander lagern. Beim Kauf müssen Sie auf bräunliche Verfärbungen achten, denn diese Früchte sind bereits verdorben.
Einer Feige kann man ihren Geschmack leider nicht ansehen.
Generell enthalten frische Feigen sehr viel Fruchtzucker. Bis zu 20% ist der Anteil, bei den Trockenfrüchten ist er noch höher.
Die Früchte enthalten vor allem Calcium, Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor, dazu das Vitamin A.

KochShop:

Granatapfel
Der Granatapfel gehört zu den Früchten mit ältesten historischen Hinweisen auf eine Kultivierung. Bereits bei den ägyptischen Pharaonen vor einer Grabbeigabe, und auch in den Büchern des Alten Testament wird er erwähnt. Seinen heutigen Namen erhielt er von den Römern, die ihn malum granatium, kernreichen Apfel, nannten.
In Form, Größe und Farbe, messinggelb bis dunkelrot, erinnert der Granatapfel an unseren heimischen Apfel. Er hat dagegen eine bis zu 0,5 cm dicke, ledrige bis harte und ungenießbare Schale sowie auffällige, verhärtete Kelchzipfel. Im Inneren der Frucht befinden sich in einigen Fächern die Samenkerne, die von rosafarbenem bis rubinrotem, durchscheinendem Fruchtfleisch umhüllt sind. Die Früchte können bis zu 500 g schwer werden. Der Saft schmeckt le nach Sorte und Reife säuerlich bis süß, mit zartem Johannisbeerton.
Grüne Granatäpfel reifen bei Zimmertemperatur nach. In kühleren Räumen sind diese Früchte mehrere Wochen lagerfähig. Der Gehalt an Inhaltsstoffen ist vergleichsweise unbedeutend.