mentales Schlankheitstraining

Eine eher unkonventionelle Diätform stellt das mentale Schlankheitstraining dar. Es handelt sich dabei um eine Diät mit psychologischem Ansatz. Sie ähnelt der Raucherentwöhnung, die mit Hypnose arbeitet. So werden hierbei die Zigaretten mit negativen Eigenschaften belegt, so dass beim Rauchen der nächsten Zigarette zum Beispiel Übelkeit entsteht. Genauso funktioniert das mentale Schlankheitstraining. Es verbindet gute Lebensmittel mit positiven Eigenschaften, zu fette Lebensmittel oder andere ungesunde Nahrung wird dagegen mit regelrecht ekelerregenden Eigenschaften belegt. Sie werden mit Fäkalien oder ähnlichem gleich gesetzt, so dass sie künftig nicht mehr vom Abnehmwilligen verzehrt werden.

Vorteile des mentalen Schlankheitstrainings
Die Vorteile bei dieser Diätform liegen vor allen Dingen darin, dass auf ein aufwändiges Zubereiten der Speisen, das genaue Abwiegen der Portionsgrößen und das lästige Kalorienzählen verzichtet wird. Durch die positiven Eigenschaften, die beispielsweise Obst und Gemüse zugeschrieben werden, werden diese Nahrungsmittel vermehrt verzehrt. Insofern ergibt sich eine gesündere Ernährung, ebenso wie ein schneller Effekt des Abnehmens, was durchaus vorteilhaft ist.

Nachteile des mentalen Schlankheitstrainings
Allerdings gibt es auch einige Nachteile bei dieser Diät. So werden einige Lebensmittel vollständig gemieden, wie etwa fettreiche Milchprodukte. Sie sind aber oft lebensnotwendig für den Körper, sollten also zumindest in Maßen erlaubt sein. Doch das mentale Schlankheitstraining kann so nicht unterscheiden, es gibt hier nur „gute“ und „schlechte“ Lebensmittel. Ebenfalls fehlen die notwendigen Kenntnisse rund um eine ausgewogene und gesunde Ernährung.

Erfolgsaussichten des mentalen Schlankheitstrainings
Die Erfolgsaussichten beim mentalen Schlankheitstraining sind anfänglich recht gut, allerdings wird es oft nicht bis zum Schluss durchgehalten. Zudem besteht die Gefahr, nach der Beendigung der Therapie, die nur in der Gruppe zum echten Erfolg führen kann, in seine alten Gewohnheiten zurück zu verfallen. Dann sind die erzielten Gewichtsverluste schnell wieder dahin. Ebenfalls lernen die Betroffenen nicht, wie sie sich ausgewogen und gesund ernähren, sie stellen ihre Ernährung nicht im eigentlichen Sinne um, so dass das Zurückfallen in alte Gewohnheiten quasi vorprogrammiert ist.