Startseite | Küchen-Tipps I | Küchen-Tipps II | Küchen-Tipps III | Küchen-Tipps IV | Küchen-Tipps V | Küchen-Tipps VI | Küchen-Tipps VII | Küchen-Tipps VIII | Küchen-Tipps IX | Küchen-Tipps X | Kochen, Backen | Haushaltstipps 1 | Haushaltstipps 2 | Impressum | Datenschutz | Sitemap | Tagestipp
Sie sind hier: Startseite // Bewusst Essen // Ernährung

Grundlagen

Grundlagen und Grundregeln

Wer kennt das nicht – Stress, Termindruck, innere Unruhe oder einfach nur alte Gewohnheiten haben oftmals eine eher schlechte und unausgewogene Ernährung zur Folge. Diese führt in vielen Fällen wiederum zu schweren Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder anderen Krankheiten, unter denen besonders fettleibige Menschen zu leiden haben. Doch das muss nicht sein, wenn man bei seiner Ernährung einige wichtige Grundregeln beachtet.

Hier stellt sich zunächst die Frage: Wie esse ich richtig?

Zu den Energielieferanten Nummer Eins und damit zu den lebensnotwendigen Nahrungsmitteln zählen insbesondere Eiweiße, Fette und Kohlehydrate. Sie sollten in der richtigen Menge und Kombination ein fester Bestandteil unserer täglichen Nahrung sein.

Um diese wichtigen Ernährungskomponenten richtig zu nutzen, sollte man sie im richtigen Verhältnis mischen. Das bedeutet genauer gesagt: Bei einem gesunden Erwachsenen teilt sich die Gesamtkalorienzahl in etwa 15 % Eiweiß, 30 % Fett und 55 % Kohlehydrate. Diese drei Bausteine erfüllen gemeinsam mit den Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen lebenserhaltende Funktionen.

Ebenso sollte das erste Frühstück 25 %, das zweite 10 %, das Mittagessen 30 %, die Zwischenmahlzeit 10 % und das Abendessen ungefähr 25 % des täglichen Energiebedarfes decken.

Ernährungsfehler und Störungen

Eine gesunde Ernährung ist ein fester Bestandteil und die Säule unserer Gesundheit. Dabei können auch so genannte gesunde Nahrungsmittel in falscher Zusammenstellung oder Konzentration regelrecht krank machen. Deshalb sollten wir, ganz gleich ob wir vegetarische, makrobiotische, Trennkost oder tierische Lebensmitteln bevorzugen, einige grundlegende Erkenntnisse Richtlinien einhalten, damit es nicht zu Stoffwechselerkrankungen oder folgenschweren Darmflora Störungen kommt.

Deshalb ist es überaus sinnvoll bei gesunder Ernährung auf voll- oder teilraffinierten Zucker oder seine Nebenprodukte wie Glukose oder Glukosesirup möglichst ganz zu verzichten. Sie übersäuern auf Grund ihres Vitamin- und Mineralstoffmangels unser Blut und können im Körper zu ausgeprägten Schädigungen führen. Hier reichen bereits ein bis zwei Teelöffel täglich aus, um die Darmflora krank zu machen. Das trifft besonders auf die falsche Kombination zu, denn wenn wir diesen Zucker etwa mit Vollkorngetreide, Nüssen oder Ölsamen kombinieren, sind Verdauungsprobleme und Magen-Darm-Beschwerden die unabwendbare Folge.

Das Gleiche Prinzip gilt übrigens für Vollkornprodukte in Verbindung mit sauren Früchten. Ebenso ist bei der Mischung von Obst- und Gemüsesäften äußerste Vorsicht geboten, besonders bei handelsüblichen Fertigprodukten. Eine weitere, meist unbekannte aber ungesunde Kombination stellt die Mischung von rohem Getreide, Nüssen oder Ölsamen mit anorganischen Salzen, insbesondere Kochsalz und Natur belassenem Meer-, Stein- oder Siedesalz dar.

Tipps und Tricks

Trotzdem - gesundes Kochen war noch nie so einfach und unkompliziert wie heute. Trotzdem fehlt vielen Menschen oftmals entweder die Zeit oder die Lust am Kochen, weswegen sozusagen Mr. „Instand Tiefkühl“ und Madame „Mikro Wella“ in vielen Haushalten noch immer das Zepter fest in ihrer Hand haben.

Aber es gibt auch jede Menge schnelle, frisch zubereitete Gerichte, die nicht nur gesund sind sondern auch noch hervorragend schmecken. Die schnelle und vitale Küche besteht nämlich hauptsächlich aus köstlichem und gesundem Obst, Gemüse und Milchprodukten.

Und der Anfang oder das „Appetithäppchen“ vor jedem Kochen ist und bleibt die Vorbereitung, Hier gilt es hier einiges zu beachten um sowohl das Kochen als auch das Essen zu einem einmaligen und wohlschmeckenden Erlebnis werden zu lassen.

Zunächst ist es sehr empfehlenswert, einen gewissen Vorrat an Grundnahrungsmitteln zu Hause zu haben. Hierzu gehören unter Anderem Basisprodukte wie Gewürze, Nudeln, Kartoffeln, Reis und Zwiebeln, Vollkornbrot, einige Konserven und Käse.

Da die Gesundheit schon beim Einkaufen beginnt, sollte man bereits hier schon sehr wählerisch sein. Frische und Qualität sind zwei wichtige Kriterien, weshalb es auch empfehlenswert ist, eher saisonale Produkte zu kaufen statt exotische Importe die meist unreif gepflückt schon einen langen Transport hinter sich haben.

Außerdem sind auch Nahrungsmittel mit einem natürlich geringen Fettgehalt wesentlich besser und gesünder als die viel gelobten „Light-Produkte“ die künstlich fettarm gemacht werden.

Tiefkühlware ist eine hervorragende Alternative zu frischem Obst und Gemüse. Beim Kauf von Konserven sollte man allerdings zu zuckerfreien Produkten greifen und zu jenen, die die wenigsten Zusätze haben. Suppenfonds sind ebenfalls für die schnelle und gesunde Küche sehr gut geeignet, jedoch Hände weg von den klassischen Fertigprodukten jeglicher Art. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, sich beim Einkauf genügend Zeit zu nehmen, um die Liste der Inhaltsstoffe genau zu lesen und zu analysieren.

Kleine Fehler vermeiden

Wenn nun alles eingekauft ist geht es an die Zubereitung. Die leichte, gesunde und raffinierte Küche ist nicht nur eine Frage der Zutaten sondern auch der schonenden Zubereitung. Um die Inhaltsstoffe der Produkte zu bewahren und natürlich Fett zu sparen ist ein Wok mit Dampfeinsatz oder Teflonbeschichtete Töpfe und Pfannen genau die richtige Wahl. Gemüse sollte man besonders schonend in wenig Wasser dämpfen, Fleisch brät man am besten in möglichst heißem Fett an um alle Poren zu schließen und damit kein Fett mehr eindringen kann und last but not least - fettarm grillen lässt sich hervorragend mit Aluschalen oder Alufolie.

Wenn wir uns auf dem Menü-Parkett der internationalen Küche umsehen stellen wir fest, dass die Mittelmeerküche von Griechenland, Italien oder Spanien ganz besondere Vorreiter für gesunde Ernährung sind. Das Gleiche gilt ebenfalls auch für die asiatische Küche. Die schnelle und vitale Kochkunst bietet unserem Körper jedenfalls alles, was er zum fit werden und bleiben braucht.

Auch genügend Zeit zum essen und ein schön gedeckter Tisch fördern die Gesundheit und Lebensfreude. Wichtig für das Sättigungsempfinden ist auch gutes und ausreichendes Kauen. Bewusst essen hilft richtig essen und wer sich dabei noch genügend Zeit nimmt, hat mehr Freude daran.

Neben dem guten und gesunden Essen ist natürlich auch reichliches Trinken überaus wichtig und lebensnotwendig.

Abnehmen und Diät

Wer kennt es nicht, das leidige Problem mit den überschüssigen Pfunden und den unzähligen Diäten die „angeblich“ schlank machen sollen. Dabei fängt, wie so vieles andere auch, gesunde Ernährung und auch bewusstes Abnehmen bereits im Kopf an. Der eindeutige Vorteil liegt hierbei natürlich in der Verhaltensänderung und nicht im Kalorien- und Fettzählen. Auf jeden Fall eignet sich ein ausgewogener Ernährungsplan nicht nur hervorragend zum Abnehmen, sondern auch als Dauerkost. Das garantiert sowohl eine lang anhaltende Gesundheit, Einfachheit und Alltagstauglichkeit, einen hohen Lerneffekt und keine absoluten Verbote. Bei manchen „heilig geschworenen“ Diäten wie beispielsweise der so genannten Nulldiät, bei der lediglich Wasser und Tee auf dem Speiseplan stehen, geht neben den lästigen Pfunden allerdings auch die Gesundheit verloren.

Ein weiterer wichtiger Punkt, dem genügend Beachtung und Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte ist das Cholesterin oder Cholesterol. Es ist eine fettähnliche Substanz und ein Baustein für jede einzelne Körperzelle und wird für die Bildung verschiedener Hormone, Gallensäuren und Vitamin D benötigt. Es wird im Körper selbst gebildet aber auch vornehmlich über tierische Nahrung zugeführt. Hier gibt es sowohl nützliches als auch schädliches Cholesterin, wie etwa das LDL- Cholesterin. Zuviel davon begünstigt gefährliche Ablagerungen an den Gefäßwänden, was im Laufe der Zeit zu Gefäßverengungen führen kann, die die Blutversorgung stark gefährden können.

Wer abnehmen und trotzdem seinem Körper etwas Gutes tun möchte, sollte eventuell das Heilfasten in Erwägung ziehen. Dabei handelt es sich zwar um einen bewussten Nahrungsverzicht, ist aber trotzdem etwas völlig anderes als einfach nur Hungern. Nach Expertenmeinung gehört das Heilfasten zu den regulativen Selbstheilungsverfahren. Hierbei gibt es die verschiedensten Arten von Fastenvarianten, die durchaus, entgegen so mancher Behauptung weder eine Modeerscheinung noch ausschließlich ein religiöser Ritus sind.

Da allerdings heute viele Menschen unter den unterschiedlichsten Störungen leiden, zu denen beispielsweise Kopf-, Rücken- und Gelenkschmerzen, Rheuma, Allergien, Darmstörungen oder zahlreiche andere Beschwerden gehören, sollte man sich vorher Gedanken machen, welcher Art des Fastens man hierbei sinnvoller weise den Vorzug geben sollte.

Das Heilfasten ist auch bestens zur Entschlackung und damit zur Entgiftung des Körpers geeignet. Hierbei werden alle Giftstoffe, die sich in den Körperzellen eingelagert haben herausgespült. Das „Rundum-Wohlgefühl“ stellt sich wieder ein und viele Beschwerden werden dadurch gelindert oder gar gänzlich geheilt.

Trennkost und Vollwert

Ein anders Mittel zum gesunden und Gewichtsreduzierenden essen ist die Trennkost. Doch was ist das eigentlich? Wie der Name bereits vermuten lässt, darf man bei der Trennkost niemals Proteine und Kohlehydrate kombinieren – sie werden somit strickt voneinander getrennt. Grundsätzlich darf man bei der Trennkost allerdings essen was man will und tatsächlich auch soviel man will. Der Trick zur Wirksamkeit der Trennkost liegt in der Trennung der verschiedenen Gruppen voneinander.

Wer sich in seiner täglichen Ernährung allerdings lieber mit Vollwertkost beschäftigt, macht auch hier garantiert keinen Fehler. Das Geheimnis der Vollwertkost liegt im Wesentlichen in der Vollwertigkeit der wenig oder gänzlich unverarbeiteten Lebensmittel. Vollwertkost muss auch nicht zwangsläufig fleischlos sein, allerdings ist so schon zum größten Teil lacto-vegetabil. Es werden meist Milchprodukte, Obst und Gemüse verwendet – mindest ein Drittel davon sogar in unerhitzter Form.

Synthetische Zusatzstoffe in den Nahrungsmitteln sind ein absolutes Tabu. Trotz alledem kommen der gute Geschmack und der Genuss dabei keineswegs zu kurz und so mancher wird sehr erstaunt sein, wie delikat ein Gericht aus frischen Zutaten sein kann, ganz abgesehen vom gesundheitlichen Aspekt.