Pfanne, Grillpfanne, Bratpfanne, Schmorpfanne
Pfanne, Grillpfanne, Bratpfanne ...
Die Pfannen sind Kochgeräte, die aus einem Metall hergestellt werden und ihren Einsatz beim Braten erhalten. Im Vergleich zu den Töpfen sind die Pfannen, oder auch als Bratpfannen bekannt, bedeutend flacher, so dass es viel leichter ist, in ihnen das Bratgut zu wenden. Die Flüssigkeit reduziert sich in einer Pfanne schneller, als in einem Topf.
Die Schmorpfannen haben einen Deckel und einen etwa sieben Zentimeter hohen Rand, ohne Deckel werden sie als Brattöpfe bezeichnet. Die Schwenkpfannen haben einen ca. vier Zentimeter hohen Rand, der schräg nach außen gezogen ist.
Arten von Pfannen
Die Fischpfanne besitzt eine ovale Form, so dass ein Fisch in seiner ganzen Größe darin gebraten werden kann. Für Eierkuchen und Crêpes ist die Crêpes-Pfanne geeignet, sie hat einen sehr flachen Rand. Den Crêpes-Pfannen sind die Blinis-Pfännchen sehr ähnlich, jedoch beträgt ihr Durchmesser nur zwölf Zentimeter. Die Eier-Pfanne hat mehrere Vertiefungen, in denen jeweils ein Ei gebraten werden kann, sie kann rund oder eckig sein. Die Paella-Pfanne ist oft sehr groß und verfügt über zwei gegenüberliegende Griffe. Die Schnecken-Pfanne ähnelt der Eier-Pfanne mit ihren Vertiefungen.
Materialien von Pfannen
Genauso wie bei den Töpfen und anderen Kochgeschirren, können die Pfannen auch aus unterschiedlichen Materialien hergestellt werden. Die so genannten Teflonpfannen sind mit einer thermoplastischen Antihaft Beschichtung ausgestattet. In der Regel sind diese Pfannen aus Aluminium gegossen. In den Antihaft Beschichtungen ist Polytetrafluorethylen, kurz als PTFE bezeichnet, enthalten. Unter vielen Namen werden diese angeboten, wie zum Beispiel SilverStone oder Teflon. Heute haben sich in den Haushalten vermehrt die beschichteten Pfannen aus Aluminium durchgesetzt, da sie um einiges leichter sind, als die Eisenpfannen.
Die Edelstahlpfannen sind oft aus unterschiedlichen Materialien angefertigt, bedingt ist dies dadurch, dass Edelstahl ein schlechter Leiter für die Wärme ist. Dabei kann zum Teil der Boden, oder sogar die komplette Pfanne, aus verschiedenen Schichten gefertigt sein, die auch als Mehrschichtboden bezeichnet werden. Normalerweise sind diese Böden von innen mit einem gut wärmeleitendem Aluminium bzw. Kupfer angefertigt. Die äußeren Schichten dagegen sind aus Edelstahl. Bei den neueren Pfannen aus Edelstahl ist die unterste Schicht so gefertigt, dass sie genauso für Induktionsherde genutzt werden können, hierbei wird ein magnetisierbarer Edelstahl verwendet.
Bei den gusseisernen Pfannen sollte darauf geachtet werden, dass der Boden einen Schliff besitzt, ohne diesen sind die Pfannen für Herde mit Keramik- oder Stahlplatten ungeeignet. Sind die Pfannen dagegen mit einem plan geschliffenen Unterboden versehen, so können sie für jede Herdart verwendet werden. Das Gusseisen besitzt eine hohe Wärmeleitfähigkeit, sie ist sogar vier Mal höher als die von Edelstahl. Der Nachteil bei diesen Pfannen ist, dass sie sehr schwer sind, da die Wände der Pfannen sehr dick sind. Ebenfalls benötigen sie eine relativ lange Zeit, bis sie heiß sind, dann allerdings halten sie die Wärme.
Die Profi Köche verwenden Pfannen aus geschmiedetem Eisen, die jedoch den Nachteil haben, dass sie sehr schwer sind im Gegensatz zu einer beschichteten Aluminiumpfanne. Genauso ist der Boden nicht plan oder es treten Wölbungen beim Erhitzen auf. Diese Pfannen sind für Infrarot-Elektroherde weniger geeignet, bei Induktionsherden und Gasherden können sie aber gut verwendet werden.
Die Pfannen aus Kupfer sind die Highlights bei diesen Kochgeschirren, es ist das edelste Material, welches verwendet wird. Die Kupferpfannen sind sehr oft in den französischen Küchen anzutreffen, sie besitzen die besten Eigenschaften bei der Wärmeleitfähigkeit. Allerdings reagiert dieses Material mit einigen Speisen, so dass für innen ein anderes Material verwendet wird, wie zum Beispiel Zinn oder Edelstahl.
Pflege der Pfannen
Für die antihaftbeschichteten Pfannen ist das Ausreiben mit Papier vollkommen ausreichend, als Scheuermittel kann auch etwas Salz verwendet werden. Bei den Edelstahlpfannen sollte auf die innere Beschichtung geachtet werden, danach richtet sich die Reinigung. Die schmiedeeisernen Pfannen werden lediglich mit Papier ausgerieben, nur bei äußerst starken Verschmutzungen wird das Reinigen mit heißem Wasser und einer Bürste vorgenommen.