Startseite | Küchen-Tipps I | Küchen-Tipps II | Küchen-Tipps III | Küchen-Tipps IV | Küchen-Tipps V | Küchen-Tipps VI | Küchen-Tipps VII | Küchen-Tipps VIII | Küchen-Tipps IX | Küchen-Tipps X | Kochen, Backen | Haushaltstipps 1 | Haushaltstipps 2 | Impressum | Datenschutz | Sitemap | Tagestipp
Sie sind hier: Startseite // Bewusst Essen // Gesundheit

Diabetesernährung

Diabetes und Diabetesernährung

Unter Diabetes mellitus bzw. unter der Zuckerkrankheit – wie der Volksmund sagt – fasst die Medizin eine Gruppe von Erkrankungen des Stoffwechsels zusammen. Dabei ist das Hauptmerkmal nach wie vor ein erhöhter Zuckeranteil im Urin und ein erhöhter Blutzuckerspiegel. Dieser muss bei erkrankten Personen regelmäßig kontrolliert und medizinisch überwacht werden. Diabetes mellitus kann eine erbliche Komponente aufweisen, muss es aber nicht. Auf jeden Fall ist diese Erkrankung nicht vollständig heilbar. Ein betroffener Patient kann heute aber sehr gut mit ihr leben und muss sich kaum noch Beschränkungen unterwerfen. Allerdings ist auf seine ausgewogene, zuckerarme und fettarme Ernährung zu achten. Heute gilt fettes Essen als eines der hauptsächlich auslösenden Merkmale für die Zuckerkrankheit.

Wichtig ist, dass sich jeder Patient, der an Diabetes mellitus erkrankt ist, mit sich seinem Körper und seiner Ernährung aktiv auseinandersetzt. Auch ist eine Flüssigkeitszufuhr durch regelmäßiges und ausreichendes Trinken sehr wichtig, um den Therapieverlauf aktiv zu unterstützen. Optimal sind hierbei stilles Mineralwasser sowie ungesüßter Tee. Eine sehr gute Wirkung wird von verschiedenen Naturheilpraktikern und Ärzten dem Grünen Tee zugeschrieben. Dieser wirkt dabei gleich doppelt positiv, denn Gründer Tee bekämpft auch aktiv freie Radikale im Körper die wiederum für die Bildung von Krebszellen verantwortlich sein sollen. Dabei gibt es den Grünen Tee – und natürlich Tee im Allgemeinen – heute in vielen sehr leckeren Geschmacksrichtungen, so dass man vor der gefürchteten Langeweile beim Trinken absolut sicher ist.

Ebenfalls wichtig als Unterstützung für eine spezielle Ernährung im Rahmen eines Diätplanes von Diabetes mellitus ist, das sich der Patient ausreichend bewegt. Hier ist ein leichter Ausdauersport zu empfehlen, der aber keinesfalls in Zwang und Krampf ausarten muss. Gut sind unter anderem Radfahren, lange Spaziergänge, leichte Wanderungen, Nordic Walking, Power Walking oder Schwimmen. Hintergrundgedanke ist dabei, dass zum einen durch die Bewegung an sich auch eine Beweglichkeit der Gelenke und eine Stabilität der Muskulatur erreicht wird. Zum anderen werden Kalorie verbrannt und Fettzellen abgebaut, was optimal für eine gute Therapie ist.

Wer sich und seinem Körper also etwas Gutes tun möchte, kann aber auch als gesunder Mensch versuchen, eine solche „Diät“ einzuhalten. Das wirkt zugleich positiv motivierend auf erkrankte Familienmitglieder und beugt einer eigenen Erkrankung vor. Immerhin handelt es sich bei Diabetes mellitus heute um eine Zivilisationskrankheit. Wichtig ist dabei vor allem die Erkenntnis, dass sich ein Patient mit Zuckerkrankheit – oder auch ein „mitziehender“ Angehöriger heute keiner Diät mehr unterwerfen muss, auch wenn diese Ernährungsart nach wie vor so bezeichnet wird. Man darf also alles essen, nur eben in Maßen – auch Süßes oder Kuchen. Es handelt sich also wirklich um keine Diät an sich sondern um eine rigorose Umstellung der Ernährung.

Dabei sollte die Ernährung vorwiegend aus 52-53 Prozent an Kohlenhydraten, 16-17 Prozent Eiweiß und maximal 28-31 Prozent Fett bestehen. Hieran ist also schon zu sehen, dass man sich wirklich keinen unmenschlichen Zwang antun muss, denn auch Zucker ist ein Kohlenhydrat. Es gibt sogar Patienten, die täglich ein Stück Kuchen essen – trotz Zuckerkrankheit. Aber auch hier kommt es eben auf das „was“ und vor allem auf das „wieviel“ an. Wenn man am Wochenende auf einer Geburtstagsfeier ein oder auch zwei Stück Torte gegessen hat, sollte man auf diese in der folgenden Woche eben verzichten. Ein Stück Sandkuchen oder Obstkuchen mit Streuseln und OHNE Zuckerguss darf es aber trotzdem zwischendurch noch einmal sein. Das gleiche gilt für das Essen an sich. Wenn es am Wochenende eine Einladung zu einer Grillparty gab und aus der geplanten Bratwurst zwei Steaks wurden, ist es durchaus angebracht, anschließend eben auch einen Salattag einzulegen und den Salat statt mit Sahnedressings mit einer leichten Sauce aus vielen Kräutern, Zitronensaft und Olivenöl anzumachen.

Bücher zum Thema Diabetes

Diese angeführten Beispiele sollen zeigen, dass sich ein normalgewichtiger Diabetiker durchaus auch normal ernähren kann. Die eigentliche Berechnungsgrundlage im Rahmen der speziellen Ernährung von Diabetikern ist die Broteinheit. Diese wird mit BE abgekürzt und findet sich als Herstellerinformation auf allen Nahrungsmitteln. Mit Hilfe dieser Angaben kann ein an Diabetes mellitus erkrankter Patient nach einer Zeit und Routine selbst seine Insulintherapie anpassen.