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Kinderfragen und Antworten, Teil 1

Kinder-Fragen und Antworten Teil 1

… was sind eigentlich Sommersprossen?
Bei vielen kommen sie erst im Sommer, wenn das licht sie wachkitzelt: Sommersprossen, besonders bei hellhäutigen Menschen mit blonden oder roten Haaren vermehren sich dann die fröhlichen Flecke. Denn durch das UV-Licht wird in der Haut vermehrt Melanin (braune Hautfarbstoff) produziert, das sich nicht gleichmäßig verteilt, sondern zu trichterförmigen Gebilden zusammenschließt. Früher galt dies als Makel. Doch spätestens seit Pippi Langstrumpf hat sich das geändert. Jetzt heißt es im Volksmund: „Ein Mädchen ohne Sommersprossen ist wie ein Himmel ohne Sterne.“

… weshalb müssen wir eigentlich weinen?
Wenn uns etwas emotional start bewegt, gibt das Gehirn der Tränendrüse den Befehl: Wasser marsch. Diese Tränen enthalten auch Stoffe, die wie ein Schmerzmittel wirken. Und sie beseitigen ein Eiweiß, dass der Körper bei Traurigkeit produziert. Das gilt aber nicht für Lachtränen. Die entstehen, weil der Lachmuskel auf die Tränendrüse drückt und die Tropfen herausquetscht. Im Alltag haben Tränen noch eine Aufgabe: Sie spülen als Waschanlage Fremdkörper und Bazillen aus dem Auge.

… weshalb summen Mücken?
Ssssssssssssssst. Wer wurde nicht schon mal in einer Sommernacht von diesem Geräusch aus dem Schlaf gerissen? Wirklich nervend. Aber warum summen Mücken eigentlich? Der lästige Ton entsteht beim Fliegen. Dabei bewegen sich ihre Flügel wahnsinnig schnellt auf und ab. Mit etwa 600 Flügelschlägen pro Sekunde erzeugt die Mücke diesen typisch hohen Ton. Und warum stört uns dieses Summen einer Mücke mehr als das Brummen einer Fliege? Das menschliche Gehör nimmt die hohen Töne der Mücke bewusster wahr, weil sie unserer Sprache ähneln. Ssssssssssssst.

… wo kommt der Sand am Strand her?
Ein Teil des Sandes entsteht, wenn Meereswellen gegen Felsen rollen und ihn dort auslösen. Der Großteil stammt aber aus Gebirgen tief im Landesinneren. Regenwasser sickert dort in die Felsen. Bei Frost im Winter dehnt es sich aus und sprengt die Steine. Regen- und Schmelzwasser schwemmen sie in Bäche und Flüsse. Im Laufe von Millionen Jahren werden die Steine dort immer kleiner zerrieben. Da alle Flüsse am Ende ins Meer fließen, landen die Felsstückchen nach einer lagen Reise irgendwann als Sand am Strand.

… wie entstehen eigentlich Wellen?
Ein Spaziergang am Strand, Wellen schlagen rhythmisch ans Ufer. Doch wie entsteht eine Welle eigentlich? Man kann es auf einem Suppenteller vorsichtig selbst ausprobieren. Pustet man auf die Suppe, entstehen winzige Wellen. Auf dieselbe Weise entstehen auch die Wellen im Meer: Der Wind streicht über die Wasseroberfläche und erzeugt so Wellen. Am Strand angekommen brechen sie und schlagen an Land. Es gibt aber auch andere Auslöser für Wellen: die Bugwellen, die ein Schiff erzeugt, die Gezeiten-Wellen durch Ebbe und Flut oder Riesenwellen, Tsunamis, die ein Seebeben auslösen können.

… kriegen Muscheln Babys?
Tatsächlich gibt es weibliche und männliche Muscheln. Allerdings wachsen die „Babymuscheln“ nicht in ihrer Mutter heran. Im Frühjahr geben die Weibchen ihre Eier einfach ins Meer ab. Zeitgleich verströmen die Männchen ihren Samen. Aus den befruchteten Eiern entstehen winzige Larven, die einen Monat lang im Wasser treiben. Erst danach bilden sie ihre Schale, sinken als Muschel auf den Grund oder werden von einer Welle an den Strand gespült.

… leben eigentlich alle Eskimos in Iglus?
Die Eskimos, die lieber mit ihrem eigentlichen Namen „Inuit“ bezeichnet werden, wollen, bauten Iglus nur, wenn sie unterwegs waren. Etwa, wenn sie auf die Jagd gingen und auf dem eis übernachten mussten. Dann boten die Eishäuschen zumindest etwas Schutz gegen das raue Klima. Auf diese Idee kamen sie schon vor über 4000 Jahren. Im Dorf bevorzugen sie aber ihre kuscheligen Hütten.

… wie viel kann eine Ameise tragen?
Unglaublich viel. Die winzigen Insekten sind wahre Kraftprotze. Mit ihren Beißwerkzeug können sie das 10-Fache ihres Körpergewichts in die Luft stemmen und wegtragen. Schleppend oder ziehend bewegen sie das 20fache Gewicht. Experimente zeigten sogar: Klebt man ihnen Mini-Gewichte direkt an den Körper, schaffen sie es, das 40-Fache ihre Gewichts zu bewegen. Schwarzenegger ist ein richtiger Schwächling dagegen.

… werden eigentlich genauso viele Jungen wie Mädchen geboren?
Nein, bei 51 Prozent aller Geburten heißt es hinter: „Es ist ein Junge!“. So kamen im Jahr 2003 auf 1000 Mädchen 1054 Jungen. Dieser Knabenüberschuss kommt daher, dass kleine Jungen ein höheres Sterberisiko haben. Die Natur gleicht das mit einer höheren Geburtsrate bei Jungen aus. Dank der modernen Medizin überleben heute aber genauso viele Jungen wie Mädchen.

… woher haben Seepferdchen ihren Namen?
Seepferdchen sind Fisch, auch wenn sie nicht so aussehen. Ihr lateinischer Name ist Hippocampus (übersetzt „Pferderaupe“). Das kommt daher, dass ihr Kopf wie der eines Pferdes aussieht und ihr Schwanz einer Raupe gleicht. In der griechischen Mythologie sind sie das Reittier des Meeresgottes Poseidon. Weltweit werden 32 Arten von Seepferdchen gezählt. Die größten sind 35 cm lang. Besonders interessant ist die Fortpflanzung dieser Fische. Nach einem entzückenden Balztanz im Seegras legt das Weibchen die Eier in die Bauchtasche des Männchens, wo sie befruchtet werden und heranreifen. Nach 10 bis 12 Tagen bringt das Männchen dann die Baby-Fische zur Welt.

… weshalb ist weiße Schokolade weiß?
Das weiße Pendant zum braunen Klassiker wird zwar Schokolade genannt, ist aber eigentlich gar keine „echte“ Schokolade. Denn der weißen Schokolade fehlt der Kakao. Das braune Pulver wird aus der Kakaomasse herausgetrennt – übrig bleibt die farblose Kakaobutter, die mit Zucker, Mild und Sahne dann weiterverarbeitet wird. Wussten Sie´s? Und: Aus der Kakaobutter stellt man auch Lippenstifte sowie Cremes her.

… warum bewegen sich die Bilder im Kino?
Ein Film besteht aus Millionen einzelnen Fotos. Die Illusion der Bewegung auf der Kinoleinwand entsteht, weil die Bilder schnell hintereinander gezeigt werden. Ab einer Geschwindigkeit von etwa zwölf Bildern pro Sekunde wirkt es, als würden sich die Dinge bewegen. Schulde ist unser Auge, dass nicht schnell genug ist, die Einzelbilder zu erfassen.

… wieso regnet es?
Die Sonne erwärmt das Wasser auf der Erde, bis es verdunstet. Es steigt als Dampf nach oben. Weit oben in der Luft sind Eiskristalle. An ihnen sammelt sich das aufsteigende Wasser. Irgendwann wird da Eis zu schwer und fällt hinunter. Dabei schmilzt es – und wird zu Regen.

… warum haben Chinesen eine andere Augenform?
Noch heut wird spekuliert, wie die Mandelaugen der Asiaten entstanden sind. Die verbreitetste Theorie besagt dass Schnee und Eis Auslöser für die Augenform waren. Die so genannte Lidfalte schützt das Auge sowohl vor Kälte als auch vorm gleißenden Licht der Sonne, das von Schnee reflektiert wird.

… warum werden Omis Haare grau?
Ganz egal, ob blond, rothaarig, schwarz oder brünett: Irgendwann bekommt jeder Mensch graue Haare. Der Grund dafür: Im Alter lässt die Produktion unserer Melanozyten nach. Das sind spezielle Zellen, die im Haaransatz sitzen. Sie wandeln Aminosäuren in farbige Pigmente um und erzeugen so unsere ganz individuelle Haarfarbe. Wenn diese Zellen „in den Ruhestand gehen“, wird der Farbstoff der Haare durch Luftbläschen ersetzt, die sich im Haarschaft einlagern. Dadurch wirkt die einst farbige Haarpracht weiß oder grau. Das kann auch bei jungen Menschen passieren, wenn sei genetisch dazu veranlagt sind.

… weshalb gibt es eigentlich Wüsten?
Ein Siebtel der Landfläche der Erde besteht aus Wüsten. Es gibt verschiedne Typen: Ständig zugefrorene Eiswüsten und Trockenwüsten, in denen es fast nur Sand gibt. Aber ohne Wasser gibt es keinen frucht5baren Boden, keine Pflanzen oder Tiere. Die größte Trockenwüste der Welt ist mit fast 8 Millionen Quadratkilometern die Sahara in Afrika. Tagsüber herrschen dort über 50 °C, nachts minus 10 °C.

… wie kommt der Sprudel ins Mineralwasser?
Jeder kann Kohlensäure herstellen: Man nimmt einfach einen Strohhalm und pustet in ein Glas mit stillem Wasser. Schon blubbert es wie wild. Denn Kohlensäure ist nichts anderes als Kohlendioxid, das wir ausatmen. Auch in der Fabrik gelangt die Kohlensäure über ein langes Röhrchen ins Wasser, nur kommt sie hier aus einer Glasflasche. Weil Kohlensäure leichter als Wasser ist, schwimmen die Bläschen im Wasser. Nur mit viel Druck beim Einfüllen gelingt es, dass sich die Bläschen gleichmäßig verteilen.

… wieso ist der Rückweg kürzer als der Hinweg?
„Wie lange noch?“ Autofahrten können manchmal ewig dauern. Aber der Rückweg geht dann ja viel schneller. Wirklich? Die Strecke ist doch eigentlich genau dieselbe… Das unterschiedliche Empfinden entsteht in unserem Kopf. Auf dem Hinweg zu einem unbekannten Ziel prasseln viele neue Eindrücke auf uns ein. Das Gehirn muss eine Menge Informationen verarbeiten. Entspannen kann es sich dann auf der Rückfahrt: Nun kommt uns der schon bekannte Weg viel einfacher vor – und viel kürzer.

… wieso richt die Luft bei Gewitter so komisch?
Rums. Was für ein Donner. Und überall Blitze. So ein Gewitter kann ganz schön laut sein. Und es riecht auch oft so komisch – irgendwie schwefelig. Daran sind die Blitze schuld: Wenn die elektrischen Entladungen loszucken, entstehen Temperaturen von bis zu 30000 Grad. Das reicht, um chemische Reaktionen in der Luft loszulösen – und die stinken. Aber das geht schnell vorbei: Durch die Blitze bildet sich nämlich auch das Gas Ozon, das die Luft nach einem Gewitter besonders frisch und klar riechen lässt.

… warum dampft der Atem, wenn es draußen kalt ist?
Die Luft, die wir ausatmen, ist etwa so warm wie unsere Körpertemperatur: 37 Grad. Trifft sie auf die kältere Luft draußen, kühlt sie ab und gibt dabei Feuchtigkeit in Form von Tröpfchen reflektieren das Licht, deshalb sehen wir sie als Dampf.

… weshalb klingt mein Stimme von der Aufnahme so komisch?
Bin ich das? Wenn wir unsre Stimme von einer Aufnahme hören, erkennen wie sie kaum wieder. Der Grund: Die Schallwellen unserer Stimme werden eigentlich über den Schädelknochen zum Innenohr übertragen, gelangen nicht nur von außen zum Ohr. Aber von innen klingt unsere Stimme tiefer. Gelangt die Stimme nur von außen ins Ohr, hört sie sich heller an – z. B. wenn sie con einem Tonband kommt.

… wieso sind Flamingos rosa?
Sie sind ein echter Hingucker: Flamingos mit ihrem rosa Federkleid. Wäre das Lieblingsessen der Vögel aber nicht Krebse und Algen, sondern beispielsweise Reis, würden die Federn allerdings nur in stumpfen Grau wachsen. Der Speiseplan ist nämlich verantwortlich für die Farbe: Krebse und Algen enthalten Karotin – der Farbstoff, der auch in Möhren steckt. Nur mit Karotin können Flamingos (genau wie Lachse) die schöne rosa Farbe bilden. Bei anderer Nahrung wäre die Pracht bei der nächsten Mauser dahin.

… wieso heißen Meerschweinchen so?
Der Name kann leicht missverstanden werden – also setzen Sie Ihr Meerschweinchen bloß nicht ins Wasser. Die kleinen Nager leben weder im Meer, noch sind sie in irgendeiner Form mit Schweinen verwarnt. Sie kamen aber über das Meer nach Südeuropa: Holländische Kaufleute hatten die kleinen Wollknäuel bei den Indios in Südamerika entdeckt und waren so bezaubert, dass sie einige mit an Bord nahmen. Die Holländer nannten sie scherzhaft Meerschweinchen – und dabei ist es geblieben.

… hüpfen Linkshänder auf dem linken Fuß?
Nicht unbedingt. Oft bevorzugen Linkshänder zwar auch den linken Fuß, aber das ist nicht zwangsläufig so. genauso gibt es auch Rechtshänder, die sich auf dem linken Fuß sicherer fühlen und ihn auch benutzen, wenn sie beispielsweise abspringen oder hüpfen. Und nicht nur das: Auch welches Ohr und welches Auge stärker ist, muss nicht unbedingt etwas mit der Links- oder Rechthändigkeit zu tun haben. Aber 44 Prozent der Menschen bevorzugen bei allem immer die rechte Seite: bei Hand, Fuß, Ohr und Auge.

… wieso behalten Tannen im Winter ihre Nadeln?
Laubbäume werfen im Winter ihre Blätter ab, da sie diese nicht mit genügend Wasser versorgen können. Denn: Im Winter vereisen die Wurzeln, die Blätter vertrocknen und fallen ab. Nadelbäume behalten dagegen ihre „Blätter“. Denn diese sind mit einer Wachsschicht überzogen, die das Wasser speichert.

… ist es gefährlich einen Kaugummi herunterzuschlucken?
Nein, das ist es nicht – und er bleibt auch nicht sieben Jahre im Bauch, wie manche behaupten. Verschlucken wir einen Kaugummi, dann ist das für ihn der Beginn einer tagelangen Reise durch unseren Verdauungstrakt. Denn der kann das zähe Material nicht verdauen und schleust es deshalb bis zum Ausgang durch. Nach einigen Tagen wird es dann ganz natürlich wieder ausgeschieden. Es ist also nicht schlimm, wenn man ab und zu mal einen Kaugummi verschluckt.