Startseite | Küchen-Tipps I | Küchen-Tipps II | Küchen-Tipps III | Küchen-Tipps IV | Küchen-Tipps V | Küchen-Tipps VI | Küchen-Tipps VII | Küchen-Tipps VIII | Küchen-Tipps IX | Küchen-Tipps X | Kochen, Backen | Haushaltstipps 1 | Haushaltstipps 2 | Impressum | Datenschutz | Sitemap | Tagestipp
Sie sind hier: Startseite // Warenkunde // Weinglossar

D und E

Weinbegriffe mit D und E

Dekanter
Dekanter wird ein Gefäß zum Dekantieren eines Weines genannt. Damit der Wein gut zur Geltung kommt, sind Dekanter zumeist aus Glas gefertigt. In der Regel ist das Volumen eines Dekanters so bemessen, dass mindestens eine Weinflasche mit einem Inhalt von 0,75 Liter dekantiert werden kann.

Dekantieren
Das Dekantieren dient dem „Atmen“ des Weines. Hierbei geht es darum, dass der Wein in einen Dekanter gefüllt wird, so dass er mit Sauerstoff in Berührung kommt und seine Aromen vollends entfalten kann. Besonders junge Weine profitieren davon.

Depot
Depot kommt aus dem Französischen und bedeutet Ablagerung. Diese Besonderheit ist hauptsächlich bei hochwertigen Rotweinen zu sehen. Während der Reifung in der Flasche oxidieren die im Wein enthaltenen Stoffe. Diese setzen sich dann allmählich in der Flasche ab. Allerdings gilt ein Depot keineswegs als Weinfehler.

Dolcetto
Dolcetto ist eine rote Rebsorte, die in Italien kultiviert wird. Bekannt ist sie auch als Douce noir. Der Wein aus Dolcetto Trauben leuchtet intensiv rubinrot. Wird er älter, zeigt er sich in Granatfarben. Gab es früher lediglich vier Typen des Dolcetto, werden heute sieben Sorten unterschieden.

Domina
Domina ist der Name einer Rebsorte, die aus Portugieser und Spätburgunder 1927 gezüchtet wurde. In die Sortenliste schaffte es die Rebsorte 1974. In Deutschland wird sie vor allem in Franken, an der Ahr und in der Pfalz angebaut. Domina erbringt kräftige und zugleich fruchtige Rotweine hervor.

Dom Pérignon
Dom Pérignon ist eine sehr bekannte Champagnermarke. Benannt ist sie nach Pierre Pérignon, einem französischen Benediktinermönch, der die Méthode champenoise maßgeblich entwickelte. Hauptsächlich wird Dom Pérignon als Cuvée aus den Sorten Cahardonnay und Spätburgunder produziert.

Dornfelder
Der Dornfelder ist eine rote Rebsorte aus Deutschland. Der Sortenschutz wurde 1979 bzw. 1980 erteilt. Der Name geht zurück auf Immanuel Dornfeld, dem Gründer der Weinbauschule in Weinsberg. Ursprünglich wurde die Sorte als Deckwein angebaut, hat sich inzwischen aber auch sortenrein durchgesetzt und wird heute in verschiedenen Qualitätsstufen produziert.

Dosage
Dosage geht auf den Apotheker Jean-Baptiste François zurück, der eine Formel entwickelte, die zur Bestimmung des Zuckergehaltes vor der Flaschengärung diente. Nunmehr war es möglich die Dosage genau zu bestimmen. Dosage, zu deutsch Dosierung, wird die Zugabe von Stoffen bei der Herstellung von Schaumwein genannt.

Dr. Georg Scheu
Dr. Georg Scheu arbeitete nach seinem Studium als Leiter in der Rebzuchtanstalt Alzey. Hier gelang ihm im Jahre 1916 seine wohl bekannteste Züchtung, die Scheurebe. Diese wurde 1936 zugelassen. Auch die Huxelrebe ist Dr. Georg Scheu zu verdanken. Aber nicht nur durch seine Züchtungen machte er von sich reden, auch „Mein Winzerbuch“ wurde von ihm geschrieben.

Duras
Duras ist eine rote Rebsorte, die bereits sehr alt ist. Sie wird nur in Südwestfrankreich angebaut und ergibt runde, harmonische Weine mit einer dunklen Farbe. Synonyme sind: Cabernet Duras, Durade, Duras màle, Durazé, Duras femelle, Duras rouge oder Duraze.

KochShop:

Edelfäule
Vor allem bei einem warmen und feuchten Herbst können die Beeren vom Pilz der Edelfäule befallen werden. Nicht immer ist dies negativ zu bewerten. Denn der Pilz, auch Botrytis genannt, wird für die Erzeugung der Beerenauslese und der Trockenbeerenauslese benötigt.

Edelzwicker
Der Edelzwicker oder kurz Zwicker ist ein französischer Weißwein, der aus dem Elsass stammt. Der leichte und trockene Wein wird aus mehreren Rebsorten als Cuveé verschnitten. Meist ist er in Literflaschen erhältlich. Die Rebsorten, die für den Edelzwicker verwendet werden, sind hauptsächlich Gutedel und Silvaner, aber auch Riesling, Weißburgunder, Grauburgunder, Auxerrois und Gewürztraminer werden genutzt.

Ehrenfelser
Der Ehrenfelser ist eine weiße Rebsorte, die eine Neuzüchtung von Prof. Dr. Heinrich Birk ist. Die Kreuzung wurde aus weißem Riesling und grünem Silvaner an der hessischen Forschungsanstalt in Geisenheim durchgeführt. 1969 wurde die Rebsorte in die Sortenliste eingetragen. Mittlerweile sind die Anbauflächen des Ehrenfelsers rückläufig.

Eiswein
Als Eiswein wird ein Prädikat für einen Qualitätswein bezeichnet. Lange waren Deutschland und Österreich die einzigen Länder, in denen aufgrund der klimatischen Bedingungen Eiswein hergestellt wurde. Nunmehr hat sich auch Kanada als Eiswein-Produzent einen Namen gemacht. Da Eiswein in geringerer Menge als viele andere Weine hergestellt wird, hat er meist einen deutlich höheren Preis. Die Trauben für Eiswein werden bei Temperaturen von unter -7 °C gefroren geerntet und gepresst. So entstehen die sehr süßen Weine mit einer kräftigen Säure.

Elbling
Der Elbling ist eine weiße Rebsorte, die als eine der ältesten in Mitteleuropa gilt. Früher war der Elbling sogar die häufigste Rebsorte Deutschlands, bis dann allerdings mehr und mehr die Sorten Silvaner und Riesling ihm den Rang abliefen. Die Trauben ergeben einen säurebetonten, fruchtigen Weißwein.

Elvira
Elvira ist eine weiße Rebsorte, die aus Amerika kommt. Die erste Ernte wurde 1869 eingefahren und schon bald kam Elvira auch nach Europa. Ein Vorteil der Traube ist ihre Resistenz gegen Mehltau und die berüchtigte Reblaus. Aufgrund dessen wird sie auch gern als Direktträger unveredelt angebaut.

Emerald Riesling
Emerald Riesling ist eine weiße Rebsorte, die eine Neuzüchtung zwischen Muscadelle und Riesling ist. Die Kreuzung im Jahre 1936 erfolgte durch Professor Harold P. Olmo in Kalifornien. Bis in die 7034 Jahre war die Sorte in Kalifornien sehr beliebt, seitdem sind die Bestände eher rückläufig. Emerald Riesling erbringt Weine für Verschnitte.

Emir
Emir ist eine weiße Rebsorte, die aus der Türkei stammt. Vorwiegend wird sie in Zentralanatolien neben anderen Sorten angebaut. Emir erbringt säurebetonte Weine. Die Sorte eignet sich gut für Schaumweine, wobei die Rebe auch als Tafeltraube genutzt werden kann.

Erlauer Stierblut
Erlauer Stierblut ist der deutschsprachige Name für den ungarischen Wein Egri Bikavér. Der Rotwein wird in der Weinbauregion Eger in Nord-Ungarn gekeltert. Egri Bikavér ist ein Verschnitt aus mindestens drei Rotweinsorten, wobei heute der Kékfrankos zumeist als Grundwein genommen wird.

Erzeugerabfüllung
Bis etwas zur Mitte des 20. Jahrhunderts war es bei den meisten europäischen Weinproduzenten üblich, den Wein an die Händler in Fässern zu verkaufen. Diese füllten ihn dann in Flaschen ab. Heute heißt Erzeugerabfüllung, dass die Trauben alle in dem Weinbetrieb angebaut und gekeltert wurden, der den Wein dann auch abfüllt. Definiert wird die Erzeugerabfüllung in der Weinverordnung.

Essigstich
Ist die Rede von Essigstich, dann handelt es sich um einen negativ behafteten Ausdruck. Dieser Weinfehler wird durch zu große Mengen von Essigsäure im Wein verursacht. Verantwortlich hierfür sind Essigsäurebakterien. Trauben, die von einer Infektion mit Grauschimmel befallen sind, verströmen bereits an der Rebe einen intensiven Geruch nach Essig.