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Kochtopf - Töpfe

Kochtopf und Töpfe

Das wichtigste Utensil beim Kochen sind die Kochtöpfe. Oftmals sind sie es, die für das Gelingen der Speisen die Hauptverantwortung tragen. In früheren Zeiten wurden Töpfe aus Keramik oder Speckstein hergestellt. Töpfe aus Metall waren für die damalige Bevölkerung zu teuer. Auch gab es keine Elektroherde, die der Hausfrau beim Kochen zur Verfügung standen. Gekocht wurde meist auf offenem Feuer.

Mit der Erfindung des Herdes mussten auch die Kochtöpfe neu erfunden werden, damit die Wärmeübertragung vom Herd zum Kochtopf gut funktionieren kann. Diese Kochtöpfe werden aus Metallen wie, Eisen, Gusseisen, Stahl, Aluminium, aber auch aus Messing oder Kupfer hergestellt. Diese Materialien können die vom Herd abgegebene Wärme gut leiten und auf die Speisen im Topf weitergeben. Einzig der gute alte Römertopf, wird weiterhin aus Keramik hergestellt.

Wichtig für die Auswahl bei Kochtöpfen ist, „was gekocht werden soll“, Kochtöpfe können weit mehr als nur „kochen“, sie können dünsten, schmoren, braten, blanchieren, anbraten und garziehen. Diese Aufgaben kann ein Topf alleine nicht bewältigen das heißt, eine Grundausstattung an Kochtöpfen (-> Topf-Set) ist für ein gutes Gericht unabdingbar. Diese Grundausstattung sollte sich in Form, Größe und dem Material der Töpfe unterscheiden.

Doch auch der Deckel und die Griffe des Kochtopfes sind bei der Auswahl sehr wichtig. Schließlich soll der Topf ja auch anhand der Griffe transportiert werden können und sei es auch nur vom Herd bis zum Tisch. Der Deckel sollte gut aufliegen und dicht abschließen, damit keine Wärme verloren geht. Aufgrund dieser Kriterien haben sich die Hersteller auf die Wünsche der Kunden eingerichtet und stellen eine Vielzahl an verschiedenen Töpfen her.

Gusseisen, Edelstahl, Kupfer, Aluminium, Eisen

Das Material welches am meisten für die Herstellung von Kochtöpfen benutzt wird, ist Edelstahl. Die Optik bei diesem Material ist sehr schön, sie sind robust und sehr pflegeleicht. Der einzige Nachteil bei diesem Material ist der, dass die Wärmeleitfähigkeit nicht ganz so optimal ist wie bei anderen Materialien.

Um den Kochtöpfen aus Edelstahl eine optimale Wärmeleitfähigkeit zu geben, werden die Böden der Töpfe aus Aluminium oder Kupfer gearbeitet. Diese Böden, auch „Sandwichboden“ genannt, müssen sehr dick sein damit sie die Wärme gut leiten können. Mitunter sind die Böden 10 mm dick, nur so ist die Wärmeleitfähigkeit gewährleistet. Dadurch, dass der Boden eine dicke Aluminiumschicht besitzt, dauert das Aufheizen wesentlich länger, was auch der Energieverbrauch anzeigt.

Kochtöpfe mit einem Kupferboden sind wesentlich Energiesparender, da hier der Boden sehr viel dünner ist, (2mm). Fast alle Speisen können in einem Edelstahltopf zubereitet werden. Moderne Edelstahltöpfe benötigen zum Kochen kaum noch Fett oder Wasser. Für ein Scharfes anbraten, eignen sich Edelstahltöpfe jedoch weniger, da es aufgrund der benötigten Temperaturen dazu kommen kann, daß das kurz Gebratene am Boden ankleben kann.

Kochtöpfe aus Gusseisen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Gusseisen besitzt eine hervorragende Wärmespeicherung. Sind die Kochtöpfe erst einmal richtig heiß geworden, was manchmal eine Zeit lang dauern kann, wird die Hitze über einen langen Zeitraum im Boden und in den Wänden der Töpfe gespeichert. So ist eine schöne gleichmäßige Abgabe der Hitze an die Speisen im Topfinneren möglich.

Töpfe aus Gusseisen eignen sich sehr gut zum Anbraten und Schmoren von Fleisch, selbst bei schwacher Hitze und niedrigem Energieverbrauch, wird das Fleisch innen schön zart und saftig und von außen herrlich braun und knusprig. Gusseisen besitzt eine sehr hohe Lebenserwartung, bis zu 10 Jahren und mehr.

Beschichtung, anti-haft, Titan

Werden die Töpfe aus Gusseisen gut gepflegt, halten sie ein Leben lang. Je öfter Töpfe aus Gusseisen verwendet werden, umso schmackhafter werden die Speisen die in diesem Topf zubereitet werden. Im Topf bildet sich nach einiger Zeit eine Schicht, „Patina“, die den Speisen einen eigenen unverwechselbaren Geschmack verleiht. Heute werden Kochtöpfe aus Gusseisen mit einer Emaille oder Titanbeschichtung versehen. Diese Schichten machen den Topf sehr pflegeleicht und er lässt sich leicht reinigen. Der einzige Nachteil bei Kochtöpfen aus Gusseisen ist, das sie sehr schwer sind.

Die beste Wärmeleitfähigkeit bringen Töpfe aus Kupfer mit. Jede kleine Temperatur Veränderung wird sofort an die Speisen im Inneren des Topfes weitergegeben. Durch diese Vorzüge lassen sich Zeit und Energie einsparen. Durch die gleichmäßige Wärmezufuhr eignen sich Kupfertöpfe ganz besonders für das Zubereiten von empfindlichen Zutaten. Auf säurehaltige Zutaten zeigt das Material eine chemische Reaktion, die Farbe des Kupfers verfärbt sich bei zunehmendem Gebrauch.

Aus diesem Grund sind Kupfertöpfe oft von innen mit Edelstahl bezogen oder verzinnt. Für das scharfe Anbraten eignen sich Kupfertöpfe jedoch nicht, da die Lebensdauer der Zinnschicht unter dem scharfen Anbraten leidet. Aber die Zubereitung von Soßen ist bei diesen Töpfen optimal. Auch Fisch, Geflügel und Gemüse lassen sich in einem Kupfertopf hervorragend zubereiten.