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Wenn Essen krank macht

Themenübersicht Fleischlose Ernährung

Wenn Essen krank macht

Selbst gesunde Lebensmittel können Ihnen schaden, wenn der Körper sie nicht verträgt. Chronische Schmerzen und Übergewicht sind manchmal Hinweise darauf.

Milch ist gut für uns, das wissen wir seit Kindertagen. Und doch kann dieses empfehlenswerte Lebensmittel zu Darmproblemen, Migräne und Entzündungen im Körper führen. Wenn man eine Unverträglichkeit dagegen entwickelt hat, löst eine harmlose Portion Quark die unterschiedlichsten Beschwerden aus. Doch die wenigsten Menschen ahnen, dass sie betroffen sind. Dabei gibt es immer mehr Personen, denen das tägliche Essen nicht bekommt.

Wie stellt man eine Unverträglichkeit fest?
Ein Bluttest kann für jedes Lebensmittel bestimmen, ob wir es vertragen oder nicht. Untersucht wird, wie stark sich im Blut Antikörper gegen kleinste Speiseteile bilden, die durch die durchlässige Darmwand treten. Normalerweise ist das kein Problem. Aber eine heftige Immunabwehr zeigt eine Unverträglichkeit an. Die Reaktion setzt den gesamten Organismus unter eine Art Dauerstress.

Wie unterscheidet es sich von einer Allergie?
Bei einer Allergie, etwa gegen Milchprodukte, reagiert der Körper sofort mit typischen Reaktionen wie dem Anschwellen der Lippen, Atemnot oder Hautausschlag. Eine Unverträglichkeit auf bestimmte Nahrungsmittel tritt verzögert ein, oft erst nach ein paar Tagen. Das ist tückisch, denn wer ahnt schon, dass die hämmernden Kopfschmerzen möglicherweise von der Packung Nüsse kommen, die er vor einigen Tagen gegessen hat.

Wer sollte so einen Test machen lassen?
Jeder der unklare Beschwerden hat und bei dem alle vorherigen Behandlungen fehlgeschlagen sind, können die Ursachen auch in der Unverträglichkeit von Nahrungsmitteln liegen.

Gibt es typische Krankheitsbilder?
Häufig ist der Darm betroffen. Gelenkschmerzen, Hautprobleme, allgemeine Schlappheit und schlechte Leberwerte können von der dauernden Reizung des Darmes und der folgenden Immunreaktion kommen. Selbst Rheumaschmerzen ohne erhöhte Rheumafaktoren können die Folge der Unverträglichkeit sein.

Eine Unverträglichkeit liegt vor, was tun?
Wer ein Bluttest macht, bekommt auch gleich ein Rezeptbuch mitgeliefert. Denn nun gilt es, alle Lebensmittel wegzulassen, die als unverträglich getestet wurden. Das sind immerhin durchschnittlich zwischen 20 und 30 Nahrungsmittel. Darunter häufig Milchprodukte, Eier und Gluten. Gluten ist eine Eiweißverbindung, die in fast allen Getreidearten enthalten ist.

Wie lange soll man denn verzichten?
Mindestens acht Wochen sollte man alles meiden, was sich als unverträglich erwiesen hat. Danach ist entscheidend, wie stark die Immunabwehr auf die einzelnen Produkte reagiert hat. War die Reaktion sehr stark, empfiehlt es sich, ein ganzes Jahr darauf zu verzichten.

Wieso reagiert der Körper auf Essen?
Jedes essen provoziert immer auch eine Immunabwehr, aber grundsätzlich wird der Körper damit fertig. Doch Menschen mit Neigung zu Allergien reagieren stärker, es kommt zu Entzündungen im Körper.

Wie ernährt man sich richtig?
Die Nahrung sollte möglichst abwechslungsreich sein, mit vielen Ballaststoffen. Denn einseitige Ernährung fördert die Neigung zur Unverträglichkeit.