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Benimmregeln bei Tisch

Die wichtigsten Benimmregeln bei Tisch

Es gibt eine vielfältige Palette an Manieren und Benimmregeln, die man bei Tisch beachten muss.

Der erste Eindruck wird nachhaltig durch das Verhalten bei Vorstellung und Begrüßung geprägt. Wenn sich eine Einzelperson einer Gruppe anschließen will, stellt sie sich mit dem Namen und der Funktion vor. Falls diese Aufgabe der Gastgeber oder eine dritte Person erfüllen muss, gilt immer die Regel: Der Jüngere wird dem Älteren, der Herr der Frau, der Rangniedere dem Ranghöheren vorgestellt.

Gute Umgangsformen und ein gepflegtes Erscheinungsbild sorgen für beste Eindrücke bei dem Vorstellen.

Gespräche und Handy

Handys müssen selbstverständlich ausgeschaltet sein. Falls man ein wichtiges Gespräch erwartet, darf die Vibration an sein. Im Falle, dass man unbedingt telefonieren muss, geht das mit freundlicher Entschuldigung und Verlassen der Runde während des Telefonats.

Am Tisch kann man die Atmosphäre mit angenehmen und unverbindlichen Gesprächen auflockern. Small-Talk lockert die Atmosphäre auf.

Am wichtigsten ist die Haltung. Mit geradem Rücken muss man am Tisch sitzen. Im Idealfall darf man sich gar nicht an den Stuhl lehnen.

Die Hände müssen sich immer auf dem Tisch befinden und möglichst ruhig stehen, ohne unnötigem Spielen mit den Haaren oder mit einer Kette.

Mit dem Essen darf erst nach der Versorgung aller Gäste begonnen werden.

Der Gastgeber lädt mit einem 'Zum Wohl' zum ersten Schluck Wein.

Beim Essen wird das Messer mit der rechten Hand und die Gabel mit der linken Hand gehalten. Der hintere Teil vom Griff des Bestecks liegt in der Handinnenfläche, auf dem Griff des Bestecks liegt der Zeigefinger.

Gläser und Besteck

Während eines Gesprächs darf man mit dem Besteck nie in der Luft gestikulieren.

Die Serviette liegt auf dem Schoss zum Schutz der Kleidung.

Vor jedem Griff zu dem Glas muss man sich den Mund mit der Serviette abtupfen, bzw. abwischen. Auf diese Weise vermeidet man Abdrücke am Glas.

Ein Glas mit längerem Stiel (Wein-, Sektglas) darf nur am letzten Drittel des Stiels gefasst werden.

Im Laufe des Essens werden Messer und Gabel mit der Spitze zur Mitte des Tellers hin abgelegt.

Auf keinen Fall darf benutztes Besteck auf die Tischdecke gelegt werden.

Wenn Messer und Gabel gekreuzt auf den Teller gelegt werden, weist das auf eine kurze Unterbrechung hin.

Nach Beenden des Essens wird das Besteck in der Position 'Fünf Uhr' oder '20 nach' auf den Teller gelegt. Die Serviette ist immer mit der benutzten Seite nach innen zu falten und neben den Teller zu legen.

Für das Brot dient der kleine Teller auf der linken Seite des Gedecks. Das Brot darf man nie schneiden und auch nie vollständig mit Butter bestreichen.

Kartoffeln dürfen nicht mit dem Messer geschnitten werden. Die werden mit der Gabel zerteilt, um mehr Soße aufzunehmen.

Das Kippen von Suppentellern ist tabu.

Essen und Trinken

Wenn man z. B. ein Fädchen von den Bohnen, Gräten oder Knochen im Mund hat, also Sachen, die man nicht runterschlucken kann, schiebt man diese mit der Zunge auf die Gabel und legt sie auf einem Teller oder am Tellerrand ab.

Kirsch- und Olivenkerne werden in den oberen Teil der Faust 'gespuckt'.

Auf keinen Fall darf man mit vollem Mund reden. Falls man während des Kauens angesprochen wird, ist eine höfliche Geste ausreichend, um darauf hinzuweisen, dass man momentan nicht antworten kann. Nach dem Kauen und Runterschlucken kann das Gespräch weitergeführt werden.

Rauchen am Tisch ist auch unerwünscht, aber nach dem Dessert und nach höflicher Bitte um Erlaubnis bei den Tischnachbarn doch möglich.

Falls man auf die Toilette gehen muss, wartet man bis zum Ende eines Ganges und entschuldigt sich dann höflich beim Gastgeber.

Falls man das Essen beenden möchte, soll man nichts mehr bestellen bzw. sich nichts mehr nachschenken lassen. Mittels freundlicher Entschuldigung z. B. 'Ich bin müde, heute war ein anstrengender Tag', kann man dann vom Tisch aufstehen.

Sollte ein Missgeschick im Laufe des Essens passieren, reicht oft eine freundliche Entschuldigung, um diese unangenehme Situation wieder gut zu machen.